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Doppelspieltag gegen Schongau und Ulm
08.10.2014 - 15:22 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Quelle: Arndt Stroscher/EVF-Presseabteilung
 
Am 17. Oktober startet für den EV Fürstenfeldbruck die Eishockey-Saison 2014 / 15 in der Landesliga Südwest. Höchste Zeit also, die verbliebenden Tage zur Saisonvorbereitung zu nutzen. So standen gleich zwei Spiele am Wochenende auf dem Plan.
Bereits am Freitag traten die Kreisstädter beim Liga-Konkurrenten vom EA Schongau an und kassierten eine 3:6 Auswärts-Niederlage. Einem ausgeglichenen ersten Drittel, in dem die Brucker durch Markus Pasterny in Führung gehen, und später durch Sven Mönch zum Pausenstand von 2 : 2 ausgleichen konnten, folgten zwei Spielabschnitte, die den Sieg der Schongauer schon früh einläuteten.

Unmittelbar nach dem Beginn des zweiten Drittels mussten die Kreisstädter einen Doppelschlag hinnehmen, dem sie noch lange nachlaufen sollten. Während die Mammuts den Brucker Goalie Dennis Berger mit dem 4 : 2 im Rücken zu weiteren Glanzparaden trieben, kämpfte sich der EVF mit einem sehenswerten Kontertor zum 4 : 3 durch Philipp Brunenberg nach Traumzuspiel des Kapitäns Sebastian Ehemann wieder ins Spiel. Kurz vor Ende des Drittels gelang den Schongauern jedoch das 5 : 3. Trotzdem hat die Mannschaft von Stefan Melcher in dieser Phase gezeigt, dass sie hohem Druck standhalten kann und das Tempo aufnimmt, um selbst im Spiel zu bleiben.
Nach dem 6 : 3 Überzahl-Treffer der Mammuts war das Spiel allerdings sieben Minuten vor seinem Ende entschieden. Gerade der Schlussabschnitt war von vielen Strafzeiten geprägt und aus Sicht der Brucker Verantwortlichen waren einige der Schiedsrichter-Entscheidungen zumindest für den EVF nicht immer "glücklich" oder nachvollziehbar. Den Erfolg der Schongauer jedoch musste man sportlich akzeptieren und versuchen, in der zweiten Partie am Wochenende mit frischer Kraft ein Erfolgserlebnis einzufahren.
gegen VfE Ulm/Neu Ulm.......
Gegen den Bezirksligisten VfE Ulm / Neu-Ulm trat der EVF am Sonntag den 5.10. erneut zum Auswärtsspiel an. Heimvorbereitungsspiele sind für den EVF die pure Illusion, weshalb man auch in dieser Phase der Vorbereitung ständig reisen muss. Ob Training oder Spiel - der EVF ist als Verein mit noch nicht bespielbarer Freieisfläche ein reines Auswärtsteam. Auch bei den "Donau Devils" erwartete die Melcher-Buam ein heißer Tanz auf dem Eis.

Der Start der EVFler war demnach auch vielversprechend. Das erste Drittel wurde mit zwei Toren von Felix Hartig und nur einem Gegentreffer mit 1 : 2 aus Sicht der Heimmannschaft mit einer druckvollen Leistung dominiert. Dieser Aufwärtstrend setzte sich im Mittelabschnitt fort, der von den Kreisstädtern nach Toren von Philipp Brunenberg, Markus Pasterny und Patrick Mc Gehee ebenso klar entschieden wurde. Druckvolles Spiel zahlte sich aus, doch schlichen sich auch leichte Unkonzentriertheiten ein. Zum Ende des zweiten Drittels stand es leistungsgerecht 3 : 5. Der Brucker Goalie Andreas Fischer konnte sich mehrfach auszeichnen und stabilisierte in wichtigen Spielphasen die Abwehr.

Im Vergleich zu den vorangegangenen Begegnungen kassierten die Brucker bis zu diesem Zeitpunkt im Gegensatz zu den "Donau Devils" weniger Strafzeiten, was sich auch im Ergebnis ausdrückte. Ulm präsentiert sich als Aufstiegsaspirant zur Landesliga als starke Mannschaft, der in der nächsten Saison in ihrer Liga einiges zuzutrauen ist. Es galt aus Sicht des EVF nicht nachzulassen und dem Spiel weiter den eigenen Stempel aufzudrücken.

Fair und temporeich begann dann auch das Schlussdrittel. Ein flotter Schlagabtausch begann mit dem Ulmer Anschlusstreffer, bevor erneut Philipp Brunenberg den Zweitorevorsprung wiederherstellen konnte. So stand es 15 Minuten vor Ende der Begegnung 4 : 6 für den EVF. In einer Phase des Ulmer Drucks drehten auch die Kreisstädter noch einmal gehörig auf und scheitern zweimal hintereinander nur knapp am Goalie der Devils. Folge des Brucker Offensivspiels war dann auch das 4: 7, das erneut der glänzend agierende Philipp Brunenberg erzielte. Ulm verkürzte kurz danach, aber fast im Gegenzug erhöhte Philipp Weihaupt auf 5 : 8. Die Kreistädter ließen nichts mehr anbrennen.

Stefan Melcher konnte nach den beiden unterschiedlichen Prüfsteinen an diesem Wochenende ein rundes Fazit ziehen, da sich seine Mannschaft in perfekten Wettkampfsituationen zu behaupten hatte.

 
 
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