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Erst Germering, dann Landsberg
16.10.2014 - 13:21 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Bastian Amann
 
Zwei ziemlich knifflige Aufgaben erwarten den EV Moosburg am zweiten Saisonwochenende: Am Freitag um 20 Uhr geht's ins Polariom der Wanderers Germering, am Sonntag empfangen die Grün-Gelben den ambitionierten Aufsteiger HC Landsberg. Achtung: Dieses Spiel beginnt nicht wie üblich um 17.15, sondern erst um 18 Uhr.
Mit recht gemischten Gefühlen blickt die EVM-Führungsriege auf das erste Wochenende zurück. Machte das junge Team noch am Freitag bei der Last-Minute-Penalty-Niederlage in Dorfen, wo immerhin ein Punkt heraussprang, schon einen ziemlich gefestigten Eindruck, lief man dem EC Pfaffenhofen bei der 2:8-Heimpleite zwei Tage danach regelrecht ins offene Messer. „Da hat man dann auch gesehen, dass Petr Kankovsky und seine Jungs einfach noch ein paar Wochen brauchen. So schnell können wir den Trainingsrückstand auf die anderen Mannschaften nicht aufholen", zeigte Sport-Vorstand Hans Eder Verständnis.
Er und seine Kollegen hätten bis zur Schließung des Transferfensters am Mittwoch auch gerne noch einen Neuzugang für die momentan recht dünn besetzte Offensive präsentiert. „Aber es war einfach kein passender Stürmer auf dem Markt", so Eder. „Wir wollten nicht einfach irgendwen holen - so einer muss uns ja auch weiterbringen." Umso mehr sehnt man jetzt die Rückkehr von (Ex-)Kapitän Tobias Gilg herbei, der zwar unter der Woche schon das eine oder andere Mal im Training beobachtet werden kann, aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen aber noch nicht zur Verfügung steht. Noch ein paar Wochen ausfallen wird auch Verteidiger Maxi Waitl (Fitnessrückstand). Mit Patrick Ehrhart ist dafür bereits ein alter Bekannter wieder ins Training eingestiegen. Er war zuletzt als Kapitän der Juniorenmannschaft unter Kankovsky in die Bayernliga aufgestiegen, pausierte allerdings in den vergangenen beiden Spielzeiten.
Obwohl der EVM derzeit ein paar Plätze vor den noch punktlosen Wanderers steht, fahren die Dreirosenstädter morgen (Treffpunkt: 16.45 Uhr, Eisstadion) wohl nur als Außenseiter nach Germering. In der Vorbereitung setzte es in der Sparkassen-Arena ein 0:7, in der eigenen Halle sind die Münchner Vorstädter ohnehin unbequem zu spielen.
Alles möglich scheint im Sonntags-Heimspiel gegen Aufsteiger Landsberg zu sein. Die „River Kings" punkteten beim Heimauftakt dreifach gegen Höchstadt (6:4), waren beim 3:6 in Memmingen aber chancenlos. EVM-Abwehrspieler Waitl, der für den Vorgängerverein EV Landsberg aufgelaufen ist, rechnet mit einigen Gäste-Fans: „In meiner Landsberger Zeit war da immer die Hölle los." Die Partie beginnt aufgrund von Termin-Missverständnissen mit dem BEV übrigens erst um 18 Uhr - also 45 Minuten später als gewohnt.
 
 
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