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Schweinfurt verliert 3:5 beim letztjährigen Dritten der Liga
Dogs kommen in Vilshofen zu spät in Fahrt
03.11.2014 - 21:47 - Vereine - ERV Schweinfurt - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Medienteam Mighty Dogs
 
Keine Zeit zum Ausruhen hatten die Dogs nach dem Kracher gegen Hassfurt. Gleich am Tag darauf ging es in Vilshofen weiter. Leider konnte Andi Kleider die Fahrt aus nachvollziehbaren privaten Gründen nicht mitmachen.
Im Freiluftstadion in Vilshofen herrschten Bedingungen wie sie nur die ältesten Schweinfurter Fans noch kennen. Die Sichtweite reichte aufgrund des Nebels kaum bis über die Breite der Eisfläche, geschweige denn über die Länge. Entsprechend schlecht waren die Lichtverhältnisse.
Was in früheren Zeiten als Vorteil in Schweinfurt genutzt wurde, gereichte jetzt zum Nachteil, da die jungen Schweinfurter Spieler diese Verhältnisse natürlich nicht mehr kennen.
Die Dogs zeigten sich im ersten Drittel zu passiv, konnten das Spiel aber durch den Treffer von Timo Ludwig zumindest offen halten. Die Treffer für Vilshofen hatten deren Neuzugang aus Passau, Vladimir Gomov, und ihr Kontingentspieler Robert Vavroch erzielt.
Das zweite Drittel hingegen entschieden die Vilshofener durch Treffer von Markus Simbeck und wieder Gomov deutlicher für sich. Dem Schweinfurter Team fehlte die Bereitschaft, die kleinen Jobs auf dem Eis zu erledigen, einfaches Eishockey zu spielen, jede Scheibe aufs Tor zu bringen, vor diesem für Alarm zu sorgen und auch eine, wie schon gegen Hassfurt vermisst, gewisse körperliche Härte auf dem Eis zu zeigen.
Hierzu fielen vom Chef-Coach Stephen Heckenberger entsprechende nicht zu überhörende Worte in der zweiten Drittelpause.
Und schon lief das im letzten Drittel. Dieses ging nach Treffern von Maximilian Raps auf Zuspiel von Jan Slivka und von Fritz Geuder auf Zuspiel von Johannes Weyer bei einem Gegentor von Daniel Neubert in Überzahl an die Dogs. Insgesamt hatte man seine Chance, hier Punkte mit zu nehmen, aber zu spät gesucht.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Dogs-Truppe wieder auf die Tugenden besinnt, die sie bisher so erfolgreich gemacht haben. Und das sind im Grunde genommen die oben erwähnten einfachen Sachen im Eishockey. Und dann hat es auch in Zukunft keine Mannschaft leicht, gegen uns zu spielen.
Eishockey ist eine komplexe Sportart, aber man muss diese nicht unnötigerweise noch schwieriger machen.

Leider musste Timo Ludwig das Spiel vorzeitig verletzt abbrechen. Nach einer ersten Diagnose ist man aber optimistisch. Und auch Jan Slivka ist zwar noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, aber weiter auf dem Weg der Besserung.
Mit dem ausgesprochen fairen Spiel hatten die guten Schiedsrichter keinerlei Schwierigkeiten.
(1:2, 0:2, 2:1)
Tore für Schweinfurt:
1.Drittel: Timo Ludwig, 12.Min.
3.Drittel: Maximilian Raps 41.Min. (Jan Slivka), Fritz Geuder 51.Min. (Johannes Weyer)
Strafzeiten: Schweinfurt 4, Vilshofen 4
Zuschauer: 185

 
 
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