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13:3-Kantersieg gegen Bayernligaabsteiger – Trainer mehr als zufrieden
EVD wie aus einem Guss gegen Hassfurt
09.12.2014 - 13:52 - Vereine - EV Dingolfing - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse EV Dingolfing
 
Dingolfing. (evd) Der EVD kommt immer besser ins Rollen in der Landesliga Nordost. Am vergangenen Sonntagabend feierten die Dingolfinger einen 13:3-Kantersieg gegen den Bayernligaabsteiger aus Hassfurt. Vor allem mit der Leistung in der Offensive konnte EVD-Trainer Michael Dippold mehr als zufrieden sein. Das Zusammenspiel in den einzelnen Blöcken war teilweise schon perfekt. Somit scheinen die Dingolfinger gerüstet zu sein für die wichtigen Begegnungen in den kommenden Wochen.
„Das war heute wiederum ein Schritt nach vorne. Vor allem in der Offensive waren wir geradlinig und haben den Weg zum Tor gesucht. Dies war der Schlüssel zum Erfolg", so das Fazit von EVD-Trainer Michael Dippold nach der Begegnung. Ohne die beiden Leistungsträger Florian Mayer und Alexander Popp wollten die EVDler ihren siebten Sieg in Serie einfahren. Wieder an Bord war Kapitän Alexander Feistl, der rechtzeitig vor dem wichtigen Topspielen in Form kommen soll.
Furios starteten die Dingolfinger in die Parte. Bereits nach drei Minuten erzielte Daniel Schickaneder, der für Popp in die Erste Sturmreihe rückte, den Führungstreffer. Kurz darauf war es ausgerechnet Feistl, der sich mit dem zweiten EVD-Treffer blendend wieder einfügte. Wichtig auch der dritte Treffer durch Alexander Braun, der deutlich machte, dass die Dingolfinger im Sturm ausgezeichnet besetzt sind. Kurz darauf ließen es die Hausherren ein wenig schleifen und handelten sich die eine oder andere Strafzeit ein. Bei einer Zwei-Mann-Unterzahl konnten die Gäste aus Hassfurt auf 1:3 verkürzen.
Doch zittern mussten die EVD-Fans in keiner Sekunde um den anvisierten siebten „Dreier" in Folge. Ab dem Mitteldrittel drehte der Vorjahres-Vizemeister erst richtig auf. Da waren auch einige Schmankerl dabei. So zum Beispiel der vierte Treffer, als Sascha Haschberger unnachahmlich in die Mitte zog und den Puck eiskalt in den rechten Giebel beförderte. Auch das 5:1 war eine tolle Kombination, die der wiederum starke Manuel Ruhstorfer mustergültig abschloss. Weitere Treffer durch Sascha Haschberger, Alexander Feistl und einem Doppelpack von Andreas Herrmann schraubten das Ergebnis auf 9:1 nach dem zweiten Spielabschnitt.
Ärgerlich im Mitteldrittel war dann eher die ruppige Spielweise des Gegner. Mario Obermeier und Dominik König mussten nach unfairen Fouls sogar das Eis verlassen. Obermeier kehrte wieder zurück, aber Youngster Dominik König wurde nicht mehr eingesetzt: „Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Wir brauchen Dominik in den kommenden Spielen", so Dippold.
Auch im letzten Abschnitt war der EVD die klar dominierende Mannschaft. Nach einem Treffer von Topskorer Tobias Hanöffner wurde aber auch deutlich, dass es noch viel Verbesserungspotenzial im EVD-Spiel gibt. Eine kurze Tiefschlafphase in der Rückwärtsbewegung wurde mit dem zweiten Gegentreffer bestraft. Gegen „dicke" Brocken wie Vilshofen, Amberg oder Schweinfurt könnte solche Fehler der Mannschaft zum Verhängnis werden. Doch am Sonntagabend war es freilich nur noch Ergebniskosmetik der Franken, die noch drei weitere Gegentreffer hinnehmen mussten. Erfreulich hierbei der erste Saisontreffer von Jan Herrmann, der sich sein Premierentor auch redlich verdiente.
Für den Schlusspunkt sorgte Hassfurt mit dem Treffer zum Endstand von 13:3. Durch die Niederlagen von Schweinfurt und Amberg hat sich die Tabellensituation in der Landesliga Nordost weiter zugespitzt. Die ersten sieben Mannschaften sind lediglich durch sechs Punkte getrennt und damit noch alles drin für den EVD in dieser Saison. Am kommenden Freitag geht es nun nach Selb und Michael Dippold weiß genau: „Das wird eine harte Nuss und da müssen wir auf jeden Fall eine sehr gute Leistung zeigen."
Aufstellung des EV Dingolfing gegen Hassfurt:Hähnel (ab 40. K. Mayer); Geigenscheder, Urzinger, Weber, Ruhstorfer, Obermeier; Schindlbeck, Harrer, J. Herrmann, Braun, Hanöffner, Haschberger, A. Herrmann, Schickaneder, König, Feistl. Strafzeiten: 10 - 12.
 
 
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