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Amberg gelingt der fünfte Sieg in Folge
12.01.2015 - 13:30 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jacobi Frank
 
Wesentlich konzentrierter als zwei Tage zuvor im Heimspiel ging der ERSC Amberg am Sonntagabend beim EV Regensburg 1b in der Donau-Arena zu Werke. Die Löwen gewannen ihr fünftes Spiel in Folge in der Eishockey-Landesliga Nord Ost sicher mit 7:2 und ließen auch nicht einen Moment Zweifel an ihrem Erfolg aufkommen. Im Mittelabschnitt schoss ERSC-Topscorer Daniel Krieger die Gastgeber mit vier Treffern fast im Alleingang ab. Einziger Wermutstropfen: Nach einem Check von hinten fällt mit Denis Kress ein weiterer Löwenspieler mit einer Gehirnerschütterung aus.
Schon die Anfangsminuten ließen erkennen, dass die Mannschaft von Coach Stefan Ponitz diesmal keinen Schlendrian aufkommen lassen wollte. Regensburg, das erneut nur zwei Reihen aufbieten konnte, wurde vom Bully weg unter Druck gesetzt und musste sich beinahe ständiger Attacken der Löwen erwehren. Allerdings hatte EVR-Torhüter Jonas Leserer seine Topform aus dem Hinspiel konserviert und sorgte mit seinen Paraden auch für anerkennenden Applaus aus dem Amberger Lager, das auf den Tribünen deutlich die Hoheit hatte.
Das 0:1 von Niklas Stolz konnte allerdings auch Leserer nicht halten, aber in der Folgezeit machte er ein gutes halbes Dutzend bester Möglichkeiten der Gäste zunichte.
Amberg versuchte, diesmal nicht nur auf dem spielerischen Weg zum Erfolg zu kommen, sondern zeigte auch entsprechende körperliche Präsenz. Mit dieser Mischung hatte man Partie und Gegner voll im Griff. Erst in der Schlussminute des ersten Drittels jagte Boris Flamik die Scheibe vehement zum 0:2 in die Maschen, aber auch damit waren die Gastgeber noch bestens bedient, die ihrerseits mit einem Lattentreffer die einzig nennenswerte Offensivaktion hatten.
Im Mittelabschnitt überrollte der ERSC Amberg dann förmlich seinen Gegner. Zwar kam Regensburg früh in Überzahl zum 1:2-Anschlusstreffer, aber der beeindruckte die Amberger überhaupt nicht. Zwar machte Leserer noch einige erfolgversprechende Möglichkeiten der Gäste zu nichte, aber spätestens mit dem 1:3 war auch der Hexer im Regensburger Tor mit seiner Magie am Ende.
Daniel Krieger war damit aber erst auf den Geschmack gekommen. Der Amberger Torjäger traf in diesem Drittel insgesamt viermal, wenn es sein musste auch in Unterzahl. Zwischen seinen Treffern zum 1:6 und 1:7 lagen gar nur 17 Sekunden. Unterbrochen wurden die „Krieger-Festspiele" nur durch das zwischenzeitliche 1:5 von Felix Söllner. Zu diesem Zeitpunkt war Denis Kress bereits auf dem Weg in die Klinik, nachdem er einen Check von hinten einstecken musste - und ERSC-Trainer Stefan Ponitz gehen langsam die Verteidiger aus.
Das Schlussdrittel verlief weitgehend ereignislos. Der ERSC Amberg hatte mit dem klaren Vorsprung im Rücken spürbar das Tempo herausgenommen, spielte aber auch nur noch selten in voller Besetzung. Insgesamt achtzehn Strafminuten kassierten die Löwen in diesem Abschnitt, meist wegen irgendwelcher Kleinigkeiten. Der zweite Treffer für Regensburg in vorletzter Minute und doppelter Überzahl interessierte dann nur noch für die Statistik.
EV Regensburg 1b - ERSC 2:7 (0:2, 1:5, 1:0)
Tore: 0:1 (4.) Niklas Stolz (Farnbauer), 0:2 (20.) Flamik (Aukofer/5-4), 1:2 (22.) Bogner (5-4), 1:3 (25.) Krieger (Flamik), 1:4 (32.) Krieger (Bartels, Flamik/4-5), 1:5 (37.) Söllner (Bartels, Flamik/5-4), 1:6 (38.) Krieger (Pruett, N.Stolz), 1:7 (38.) Krieger, 2:7 (59.) Helmrath (Hösl/5-3); Strafen: Regensburg 20 + je 10 (Helmrath, Bogner), Amberg 30 Minuten; Zuschauer: 150; Schiedsrichter: Neumann, van der Heyd
 
 
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