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„Meine Sicht der Dinge: Meister werden!“
Neuzugang Michael Trox im Interview
12.05.2015 - 20:03 - Vereine - EHC Waldkraiburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Michael Gößl
 
Er ist der erste Neuzugang der „Löwen" für die Bayernliga-Spielzeit 2015/ 2016. Vom Oberligisten Erding kommt Stürmer Michael Trox in die Industriestadt. Im Interview spricht der 29-Jährige über die Gründe für den Wechsel, seine Ziele und das Derby gegen die Ex-Kollegen vom ESC Dorfen.

Michael Trox, von Erding nach Waldkraiburg-wie kam der Wechsel zum EHC zustande?

Vor ein paar Wochen hatte ich schon Kontakt mit Daniel Hämmerle, der mich fragte, ob ich es mir vorstellen könnte- denn da war in Erding schon alles in der Schwebe. Dann habe ich gesagt, dass ich es mir grundsätzlich schon vorstellen könnte und dann haben wir noch etwas Small Talk gehabt (lacht). Wenige Tage später hat mir dann bereits der Trainer geschrieben, und gefragt, ob ich für ihn und den EHC spielen möchte. Weil dann auch bei Erding feststand, dass sie wohl in der Bezirksliga spielen würden, ging's dann ganz schnell.

Sie haben ja auch schon für Dorfen gespielt- freuen Sie sich schon aufs Derby?

Da freue ich mich auf jeden Fall, denn gegen die ehemaligen Kollegen zu spielen ist immer schön!

Sie hatten zwei sehr gute Jahre in Erding, wie geht's Ihnen dabei, wenn Sie sehen, was dort jetzt passiert mit dem wahrscheinlichen Gang von der dritten in die sechste Liga?

So etwas ist immer schade und die Entscheidung fiel mir im ersten Moment auch nicht leicht. Ich habe schon überlegt, ob ich mit runtergehe oder eben doch wechsle. Aber ich bin jetzt im besten Alter und da muss ich auch schauen, dass ich bestmöglich Eishockey spielen kann. Und das ist in Waldkraiburg in jedem Fall geboten. Eine gute Mannschaft, die sehr erfolgreich letztes Jahr war. Jetzt hoffe ich, dass wir auch in der kommenden Saison wieder ganz oben mitspielen können.

Kriegt man in der Oberliga das Geschehen in der Bayernliga, besonders bei den Löwen mit?

Man bekommt das schon mit, klar. Ich konnte zwar nicht zuschauen, weil ich immer selbst gespielt habe, aber die Entwicklung ist schon beachtlich, das muss man sagen. Ich kenne ja auch einige Spieler, wie Daniel Hämmerle oder Martin Führmann, mit denen habe ich auch schon zusammen gespielt.

War der Trainer Rainer Zerwesz auch ein Grund für Ihren Wechsel?

Ja, natürlich. Er hat klipp und klar gesagt, dass er mich haben will und das hört man als Spieler natürlich immer gern.

Wie unterscheiden sich Ihrer Meinung nach Bayernliga und Oberliga?

In der Spitze ist das schon ein gutes Niveau, natürlich gibt's immer wieder Mannschaften, die etwas abfallen. Die ersten Fünf waren aber schon immer richtig gut, das war schon immer so in der Bayernliga. In der Oberliga haben die Mannschaften halt drei gute Reihen, nicht nur eine oder zwei. Das ist wohl der stärkste Unterschied.

Wie sind Ihre Ziele fürs kommende Jahr mit der Mannschaft?

Verschlechtern sollte man sich nicht, also die Saison mit einem besseren Ende abschließen als jetzt. Für mich heißt das Meister werden, das ist meine Sicht der Dinge und ich denke, die Mannschaft dafür, wieder ganz oben mitzuspielen, werden wir haben!

 
 
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