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Doppeltest vor dem Saisonstart
01.10.2015 - 14:01 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jacobi, Frank
 

ERSC Amberg misst sich vor heimischem Publikum am Freitag mit dem EHC Regensburg und am Sonntag mit dem EV Pegnitz

Nach einer weiteren Woche intensiver Eisvorbereitung stehen für den ERSC Amberg die letzten beiden Testspiele vor dem Saisonstart am 9. Oktober in Nürnberg auf dem Programm – mit zwei gegensätzlichen Ausgangslagen. Dazu erwarten sie am Freitag, 20 Uhr, den EHC Regensburg und am Sonntag kommt es um 18.30 Uhr zum Derby gegen den Bayernliga-Aufsteiger EV Pegnitz.

Nachdem viele Jahre der EV Regensburg mit seiner 1b-Truppe und die EHC Spiders – jeder für sich – nicht wirklich vorwärts kamen, haben die beiden Vereine in diesem Sommer beschlossen, künftig an einem Strang zu ziehen. Die Spiders spielen aktuell in der Bezirksliga, allerdings nun mit Unterstützung des EVR, der keine 1b-Mannschaft mehr anmeldet. Betreut werden die Spiders von Alex Eberhardt und Bill Helmrath; Letzterer coachte noch im Vorjahr die EVR 1b.

Ambergs Trainer Stefan Ponitz erwartet gegen die Spiders von seiner Truppe weitere Fortschritte in der Vorbereitung, gerade im Aufbau und Zusammenspiel sowie bei den Special-Teams (Über-/Unterzahlformationen). Dabei hofft er natürlich auf den Einsatz von Boris Flamik, der eine ganz wichtige Rolle im Löwen-Spiel einnimmt. Gastspieler David Rybka konnte überzeugen und ist auf jeden Fall ein Thema, allerdings müsste dann bis zum Transfer-Ende auch sein deutscher Spielerpass vorliegen.

Ein etwas besonderes Spiel und sicherlich mehr als nur ein Test ist dann die Begegnung am Sonntag gegen den alten Rivalen EV Pegnitz. Nachdem die IceDogs den Aufstieg in die Bayernliga geschafft haben, fällt das beinahe schon traditionelle Doppel-Duell der beiden Teams zwischen Weihnachten und Neujahr dieses Jahr aus.

Der EV Pegnitz hat schon mehrere Vorbereitungsspiele absolviert, vorwiegend gegen höherklassige Gegner und dabei respektabel abgeschnitten. Gegen die Oberligisten Selber Wölfe (4:6), Saale Bulls (1:4), Erfurt Dragons (6:7 nach Penaltyschießen) setzte es knappe Niederlagen, beim Landesliga-Favoriten in Schweinfurt gewann die Truppe von Vaclav Drobny knapp mit 5:4. Der konnte beinahe sein komplettes Aufstiegsteam behalten, das noch durch Marsall (Rostock), Seibel (Weiden) und dem Ex-Amberger Bogner verstärkt wurde. Auch wenn natürlich etwas Brisanz in den Duellen der beiden alten Weggefährten steckt, so ist es dennoch nur ein Testspiel – und für beide auch das letzte vor Beginn der Punkterunde. Da sind die Erkenntnisse für die beiden Trainer und ein verletzungsfreier Verlauf sicherlich wichtiger, als das Ergebnis.

 
 
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