News
Amberger hoffen auf „Flamik-Effekt
08.10.2015 - 17:47 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jacobi, Frank
 

ERSC startet Freitag um 20 Uhr auswärts in die Punkterunde. Gegner EHC 80 Nürnberg hat den Löwen bereits ein Spiel voraus.

Die Zeit des Testens ist vorüber: Der ERSC Amberg startet Freitag Abend (20 Uhr) beim EHC 80 Nürnberg in die neue Landesliga-Saison, in der sich zutraut, eine gute Rolle spielen zu können. Doch der Gegner aus Nürnberg ist psychologisch im Vorteil, absolvierte er doch schon ein Punktspiel.

Die „80er“ konnten am vergangenen Wochenende die 1b-Mannschaft der Bayreuth Tigers knapp mit 6:5 in Schach halten, lagen dabei zwischenzeitlich sogar mit 1:3 bzw. 3:4 im Rückstand. Die Nürnberger nutzten dabei vor allem ihre Überzahlstärke aus, um die Partie noch zu ihren Gunsten zu drehen.

Der Kader des Ex-Bayernligisten hat da schon einiges an Qualität und Erfahrung zu bieten. Federführend dafür steht der 35-jährige Hannes Körber, der vor Jahren für die Nürnberger Ice Tigers in der DEL spielte. Aber auch Palenta, Torhüter Budny oder die Angreifer Gietl und Hain – Letztere jeweils mit einem Doppelpack gegen Bayreuth – haben schon höherklassig agiert.

Die Informationen über den EHC flossen die vergangenen Monate etwas spärlich, weshalb der Auftaktgegner für den ERSC Amberg schwer einzuschätzen ist, aber genau das gilt für die Löwen selbst gewissermaßen auch.

Wirklich aussagekräftig waren die Leistungen der Schwarz-Gelben in der Vorbereitung nicht, zumal es das Verletzungspech nicht gut mit den Ponitz-Schützlingen gemeint hatte. Florian Bartels wird mit seiner Fingerverletzung weiter fehlen und auch Marco Gäck ist noch angeschlagen. Aber dafür ist mit dem Einsatz von Boris Flamik zu rechnen. Selbst wenn der Abwehrchef des ERSC – im Vorjahr gleichzeitig auch der Topscorer – noch nicht bei 100 Prozent Fitness sein kann, erhofft man sich bei den Ambergern im Team den „Flamik-Effekt“, wie es Vorstand Mustafa Sugle bezeichnete.

Einsatz und Laufbereitschaft der Mannschaft stimmten sicherlich bei den Vorbereitungsspielen und der Slowake soll nun wieder als „Lenker“ im Spiel auftreten. Mit Flamik, einem bärenstarken Oli Engmann im Tor, einem torhungrigen Daniel Krieger und einer guten Mannschaftsleistung fahren die Löwen heute gewiss nicht chancenlos in die „Arena Nürnberger Versicherungen“.

 
 
hockeynews@bayernhockey.com