News
EHC Bayreuth 1b
16.11.2015 - 21:32 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Alexander Vögel
 

Die zweite Vertretung der Tigers bestritt am Wochenende zwei Partien im heimischen Tigerkäfig. Trotz zweier knapper Niederlagen war ein klarer Aufwärtstrend zu den vorherigen Spielen erkennbar. 

 

 

EHC Bayreuth 1b – ESC Hassfurt 4:8 (1:1,3:2,0:5)

 

 

Zunächst ging es am Freitag gegen die Hassfurt Hawks, gegen die man sich durchaus was ausrechnen konnte, traten diese mit einer Bilanz von vier Niederlagen am Stück in Bayreuth an. Und anfangs schien es, dass man das gesteckte Ziel, die ersten Punkte einholen zu können,  erreichen könnte. Man war ebenbürtig und erarbeitet sich Chance um Chance, veredelte diese auch und konnte mit einer knappen 4:3 Führung in den letzten Spielabschnitt starten. Knackpunkt der Partie, die zunehmend ruppiger geführt wurde, war eine 5 + Spieldauer Strafe gegen Thomys, welche die Hassfurter mit drei Treffern in kurzen Abständen ausnutzen und bestrafen konnten.  Franek setzte mit einem Doppelschlag kurz vor Ende den Schlusspunkt.

 

 

EHC Bayreuth 1b – ERV Schweinfurt 3:5 (1:0, 1:2, 1:3)

 

Am Samstag kam dann der Aufstiegsfavorit und ungeschlagene Tabellenführer Schweinfurt zum Spiel nach Bayreuth.

Die Tigers, denen Thomys wegen der Spieldauerstrafe , Masching und Hacker verletzt fehlten und zudem auch auf den gesperrten Stettmer verzichten mussten, traten mit 11 Feldspielern, von denen nur drei gelernte Verteidiger waren, an. Diese Zahl verringert sich schnell noch, als Lang nach ca. 10 Minuten verletzt das Eis verlassen musste. Trotzdem konnte man dem Favoriten Paroli bieten und ging  noch vor der ersten Pause durch Niedermeier, der über die gesamte Partie der auffälligste Akteur war, nach schönem Sololauf verdient in Führung. Dem immer stärker werdenden Druck der Gäste setzte man Kampfkraft und Einsatzwillen entgegen -  der Ausgleich kurz nach Beginn des zweiten Drittels fiel aber trotzdem. Die erneute Führung der Tigers in der 30. Minute konterten die Dogs nur sechs Minuten später zum 2:2 Ausgleich.

Im letzten Drittel agierten dann mehr und mehr die Gäste, denen die nachlassenden Kräfte der Einheimischen in die Karten spielte.  Jedoch konnte man ein drittes Mal an diesem Abend in Führung gehen. Martindale schnappte sich in Minute 52 in eigener Unterzahl die Scheibe auf Höhe der eigenen blauen Linie und vollendete seinen Sololauf mit einem schön erzielten „Shorthander“.  Als Natzi mit einer großen Strafe das Spiel beenden musste, standen Trainer Dippold gar nur noch neun Feldspieler zur Verfügung.  Schweinfurt drückte aufs Tempo und kam in der 55. Minute zum Ausgleich. Ein so genanntes „dreckiges Tor“, dass der kanadische Importspieler Campbell irgendwie ins Tor stocherte, besiegelte die Niederlage. Das Tor zum 3:5 nur sechs Sekunden vor der Schlusssirene hatte dann nur noch statistischen Wert.

 

 

Coach Dippold war trotz der leeren Punktausbeute am  Wochenende zufrieden mit seinem Team: „Wir haben ein junge, die jüngste Mannschaft der Liga.  Ein großer Teil meiner Jungs kommt mehr oder weniger direkt aus dem Nachwuchsbereich und braucht natürlich Zeit, sich zu akklimatisieren. Was mich positiv stimmt ist, dass die Jungs dazu lernen und man Schrittweise eine Entwicklung in die richtige Richtung erkennen kann.“

 
 
hockeynews@bayernhockey.com