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Zwei Heimspiele an einem Wochenende!
25.11.2015 - 20:48 - Vereine - TEV Miesbach - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Manfred Müller
 

Mit den Wanderers Germering am Freitag, 20.00 Uhr, und dem EC Pfaffenhofen am Sonntag, 18.00 Uhr, darf der TEV Miesbach an diesem Wochenende gleich zweimal hintereinander zuhause die Jagd nach Punkten in der Eishockey Bayernliga fortsetzen.

 

Eine ungewöhnliche Abweichung vom sonst üblichen Spielplan mit einem Heim- und einem Auswärtsspiel am Wochenende, die sich aufgrund der späten Eisbereitung in den beiden Freiluftstadien Pegnitz und Geretsried ergibt. Diesmal zum Vorteil für die Kreisstädter, im Gegensatz zur Situation vor 14 Tagen.

 

Mit beiden Gegnern haben die Miesbacher noch eine Rechnung offen. Denn sowohl aus dem Polariom, als auch aus der Hallertau mussten die Mannen von Trainer John Samanski mit jeweils nur einem Punkt im Gepäck die Heimreise antreten. War es in Germering der US-Import J. C. Cangelosi, der den Rot-Weißen die 4:3-Niederlage in der Verlängerung bescherte, brachte in Pfaffenhofen Bogdan Selea mit dem insgesamt 16. Penalty den Hausherren den 4:3-Sieg.

 

Die Wanderers, die neben dem EV Moosburg lange als die Überraschungsmannschaft der Liga galten, und bis zum 10. Spieltag noch auf einem Platz in der Tabelle standen, der zur Teilnahme an der Zwischenrunde berechtigt, haben nach sechs Niederlagen in Folge den Faden ein wenig verloren. Ursache dafür scheint einerseits die aktuell vorherrschende Ladehemmung zu sein. Denn mit rund zwei Treffern pro Spiel in den letzten sechs Partien, ist es schwer Spiele zu gewinnen. Daran konnten zuletzt auch die bisher besten Scorer im Team, J.C. Cangelosi (19 Pkt.), Benedikt Mai (17 Pkt.) und Daniel Rossi (15 Pkt.) nichts ändern. Andererseits lassen die Wanderers insgesamt deutlich zu viele Treffer zu. 70 Gegentore sind derzeit der zweitschlechteste Wert der Liga. Die Miesbacher können also versichert sein, dass die Wanderers nicht mit breiter Brust, aber entsprechend motiviert, die Talfahrt endlich zu stoppen und wieder auf einen Platz unter die ersten Zehn zu kommen, an die Schlierach reisen werden.

 

Mit dem EC Pfaffenhofen gastiert am Sonntag das Schlusslicht der Liga in der Kreisstadt. Magere acht Punkte haben die Ilmstädtern auf ihrem Konto. Kein Wunder, so mussten die Icehogs zuletzt acht Partien am Stück verloren geben. Da hat auch der zwischenzeitliche Trainerwechsel von Topias Dollhofer auf Marco Löwenberger noch nichts Zählbares eingebracht. 36 selbst erzielte Tore sind der aktuell schlechteste Wert der Liga. Dies zeigt auch der Blick auf die teaminterne Scorerwertung. So haben mit Marco Deubler (15 Pkt.), Urgestein David Vokaty (13 Pkt.) und Bogdan Selea (11 Pkt.) gerade einmal drei Spieler einen zweistelligen Wert vorzuweisen. Und 68 Gegentore sind jetzt auch nicht der Inbegriff eines Abwehrbollwerks. Mut macht den Pfaffenhofnern allerdings ihr couragiertes Auftreten bei den beiden knappen Niederlagen, die sie zuletzt gegen Waldkraiburg und Moosburg (je 5:4) hinnehmen mussten.

 

Der TEV sollte also gewarnt sein und ganz anders auftreten als zuletzt in Landsberg, als man von den Riverkings zum Teil regelrecht vorgeführt wurde. Wiedergutmachung ist also angesagt für die Schützlinge von John Samanski, um keine böse Überraschung zu erleben, denn der Weg nach unten ist nicht weit! Nicht mitwirken können dabei die beiden Langzeitverletzten Sebastian Deml und Thomas Gabler und möglicherweise auch nicht Felix Feuerreiter, da dieser derzeit mit Fieber das Bett hüten muss.

 
 
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