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Löwen qualifizieren sich vorzeitig
15.12.2015 - 21:20 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jacobi Frank
 

Das 7:2 gegen Selb war der fünfte Sieg im sechsten Spiel als Trainer des ERSC Amberg.

Keine schlechte Quote für Alex Reichenberger, der mit seinem Team damit nicht nur Bad Kissingen vom dritten Rang in der Eishockey-Landesliga Gruppe 1 verdrängte, sondern auch vorzeitig die Qualifikation für die Zwischenrunde fixierte.

Gegen die 1b-Vertretung der Selber Wölfe war der Erfolg für die Amberger Löwen eigentlich zu keiner Zeit in Gefahr, auch wenn sich die Hochfranken als etwas unbequemer Gegner vorstellten. In erster Linie verdankten es die Gäste aber ihrem überragenden Torhüter Nico Stark, dass der deutliche ERSC-Erfolg dennoch in Grenzen blieb. Der 20-jährige DEL-Nachwuchsgoalie glänzte mit unzähligen Paraden, die vor allem im Mittelabschnitt die Amberger Angreifer schier zur Verzweiflung trieb. Dabei hatte der ERSC einen Auftakt nach Maß, ging bereits nach 24 Sekunden mit 1:0 durch Boris Flamik in Führung. Noch in der Anfangsminute scheiterte Matti Swadzba erstmals an Stark. Die Löwen bestimmten eindeutig Takt und Tempo, weshalb das 1:1 der Gäste wie ein Blitz aus heiterem Himmel fiel. Sehenswert in Entstehung und Vollendung war nach einigen dicken Chancen das 2:1 für die Löwen, das David Rybka mit einem millimetergenauen Pass auf  Dominik Farnbauer einleitete und dieser eiskalt einnetzte. Danach legte Florian Bartels zum 3:1 nach und Daniel Trometer schloss eine flüssige Kombination mit dem 4:1 ab. In dieser Phase gelang den Gastgebern beinahe alles und nur die Pausensirene unterbrach deren \"Lauf\".
Auch im Mittelabschnitt hielt die Überlegenheit  der Amberger an, allerdings war Stark mittlerweile so richtig \"warmgeschossen\". Eine Löwen-Chance nach der anderen verhinderte der Tausendsassa im Selber Tor, wurde bei Bedarf auch noch einige male vom Torgestänge unterstützt. Selbst ein Penalty von Krieger wurde zur Beute des Gästegoalies. Ausgerechnet in Überzahl fingen sich die Gastgeber dann das zweite Gegentor von Selb ein, weshalb dieser Abschnitt - trotz deutlicher Torschussstatistik für Amberg - an die Gäste ging.
Im letzten Drittel ließen die Löwen dann nichts mehr anbrennen. Im Programm lief weiterhin der Film \"ERSC gegen Stark\", aber mit dem 5:2 durch Philipp Dürr waren dann auch die letzten Zweifel am Heimsieg des neuen Tabellendritten beseitigt. Daniel Krieger im Alleingang und kurz darauf nach tollem Zusammenspiel mit Andreas Hampl besorgte dann den 7:2-Endstand in einer fairen Begegnung, auch wenn sich zum Ende hin noch die eine oder andere Strafzeit hinzufügte. Damit sind die Löwen schon vor dem letzten Vorrundenspiel gegen den souveränen Topfavoriten aus Erding für die Zwischenrunde qualifiziert, wo man neben den bisherigen Gruppengegnern Erding, Schweinfurt und Bad Kissingen noch auf den Rangzweiten bzw. -dritten der Landesliga Gruppe 2 trifft. Dies sind zum aktuellen Stand Vilshofen und Fürstenfeldbruck.

ERSC Amberg - ERC Selb 1b   7:2 (4:1,0:1,3:0)
Tore: 1:0 (1.) Flaik (Bartels, Rybka), 1:1 (5.) Warkus (Bauer, Fischer), 2:1 (12.) Farnbauer (Rybka), 3:1 (15.) Bartels (Flamik/4-4), 4:1 (16.) Trometer (Rybka, Engmann), 4:2 (31.) Lüdtke (Polesny/4-5), 5:2 (47.) Dürr (Farnbauer, Brenner), 6:2 (50.) Krieger (4-4), 7:2 (54.) Krieger (Hampl).
Strafen: Amberg 16 + 10 (Krieger), Selb 24 Minuten
Zuschauer: 300
Schiedsrichter: Barth, Voigt

 
 
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