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ERSC hat das Viertelfinale im Visier
14.01.2016 - 21:00 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jacobi Frank
 

Amberger fahren nach dem Überraschungssieg gegen Erding mit breiter Brust nach Schweinfurt zu den Mighty Dogs.

In der Zwischenrunde der Eishockey-Landesliga geht es Schlag auf Schlag. Alle Teilnehmer haben aktuell noch Chancen auf den Viertelfinaleinzug. Neben Spitzenreiter Erding sieht es für den ERV Schweinfurt besonders gut aus. Die Mighty Dogs empfangen heute, 20 Uhr, den ERSC Amberg.

Es ist der vierte Vergleich für die beiden Teams während dieser Saison und dabei verlief es bisher ziemlich ausgeglichen. Nach Punkten steht es 5:4 für die Unterfranken, aber der ERSC ist bestrebt, die Bilanz zu seinen Gunsten zu verändern. Natürlich eine knifflige Aufgabe für Coach Alex Reichenberger und sein Team, aber die Voraussetzungen auf dem Papier sind für die Löwen gar nicht so übel. Die letzte Auswärtsniederlage überhaupt für Amberg datiert vom 22. November vergangenen Jahres (in Erding). Seither haben die Löwen sämtliche Partien in der Ferne für sich entschieden – auch in der Zwischenrunde.

 

Gelingt der Sprung auf Rang zwei?

Die Mighty Dogs aus Schweinfurt haben drei Zähler Vorsprung auf die Amberger, haben aber auch eine Partie mehr absolviert. Mit einem Erfolg in der regulären Spielzeit würden die Löwen die Dogs deshalb vom zweiten Rang verdrängen.

Zuletzt gab es für Schweinfurt einen 4:2-Sieg in einem sehr emotionalen Derby in Bad Kissingen. Insgesamt 177 Strafminuten wurden dort ausgesprochen, wobei sich die Dogs drei Spieldauerstrafen für Andi Kleider, Michele Amrhein und Goalie Benjamin Dirksen einhandelten. Dieses Trio wird heute Abend definitiv fehlen, aber Schweinfurt hat genügend Qualität im Kader, um diese Ausfälle zu kompensieren. Vor allem der Kanadier Dion Campbell spielte sich immer mehr in den Vordergrund.

Qualität hat aber auch der ERSC Amberg zuletzt bewiesen, mit der faustdicken Überraschung in Erding. Sehr konzentriert im Defensivverhalten und mit sehenswerten und auch erfolgreichen Spielzügen nach vorne.

Wie wichtig der Erfolg beim Spitzenreiter war, zeigt der Blick auf die Tabelle, wo den Zweiten vom Letzten ganze sechs Zähler trennen. Bedenken, dass seine Mannschaft ob des Coups in Erding mental „abhebt“, braucht Alex Reichenberger nicht haben. Dafür sind die kommenden Aufgaben einfach zu schwer. Aber alle Spieler genießen ganz offensichtlich die Spannung und nehmen alles mit, um das Selbstvertrauen zu steigern.

 

Grippaler Infekt

Auf Amberger Seite hofft man, dass Andreas Hampl seinen grippalen Infekt auskuriert hat, bei Christoph Schönberger ist es mit dessen Ellbogenverletzung eher noch fraglich. Der Sieger der Partie erhöht seine Chancen schon mal mit einer „Zehenspitze“ auf das Landesliga-Viertelfinale.

 
 
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