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Zum Ende dritten Sieg in Folge
Versöhnliches Finale für ERSC Amberg
01.03.2016 - 16:49 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jacobi Frank
 

Es war zwar kein 8:10 wie im Hinspiel, dennoch erwies sich die Partie zwischen den Königsbrunner Pinguinen und den Amberger Löwen wieder als Duell mit Torgarantie.

7:6 gewann der ERSC Amberg bei den Schwaben zum Abschluss der Platzierungsrunde und gleichzeitig auch der Saison in der Eishockey-Landesliga - nach zuletzt drei Siegen am Stück ein versöhnliches Ende mit einem Top10-Platz unter allen 27 Teams.

Es war ein weitgehend abwechslungsreiches Spiel in der Hydro-Tech-Eisarena von Königsbrunn, wo die Löwen durch Andreas Hampl früh in Führung gehen konnten. Lange Zeit sah es danach so aus, als könnte Amberg mit diesem Vorsprung auch in die erste Pause gehen, doch zum Ende des Drittels füllte sich die Strafbank des ERSC und die Gastgeber nutzten dies, um die Partie mit zwei Treffern zum 2:1 zu drehen. Richtig was \"los\" war dann im Mittelabschnitt, wo Königsbrunn den deutlich besseren Einstieg fand. Nach knapp acht Minuten stand es hier schon 4:1 und es deutete einiges auf einen Erfolg der Augsburger Vorstädter hin. In der kuriosen Schlussphase kam die Truppe von Coach Alex Reichenberger aber mit Macht wieder zurück. Zunächst verkürzten Florian Bartels und Florian Wrobel auf 4:3, ehe die Gastgeber noch in der gleichen Minute auf 5:3 stellten. Und wieder praktisch im Gegenzug war es erneut Wrobel, der Amberg heranbrachte - das alles in weniger als fünf Minuten. Und um dem irren Spielverlauf noch ein Sahnehäubchen draufzusetzen: Neun Sekunden vor dem Drittelende erzielte Hampl direkt von der Strafbank kommend nach einem Konter den 5:5-Ausgleich.
Das wirkte natürlich wie ein Aufputschmittel für die eigene Motivation und dementsprechend selbstbewusst kamen die Schwarz-Gelben zum letzten Abschnitt aus den Kabinen. ERSC-Abwehrchef Boris Flamik war es, der sein Team durch zwei blitzsaubere Treffer mit 7:5 in Führung und damit auch auf die Siegerstraße brachte. Amberg verwaltete geschickt den Vorsprung, hatte nebenbei auch noch Gelegenheiten, um diesen auszubauen. Königsbrunn konnte in der Schlussminute zwar auf 6:7 verkürzen, aber das interessierte nur noch für die Statistik.

In der kommenden Saison warten dann voraussichtlich wieder die Duelle mit dem alten Rivalen EV Pegnitz auf die Löwen, denn die Oberfranken sind nach einjährigem Gastspiel in der Bayernliga sportlich am Wochenende abgestiegen. Souveräner Landesliga-Meister und damit Aufsteiger in die Bayernliga wurden durch zwei überlegene Siege (8:0,5:2) gegen Passau die Erding Gladiators - die in dieser Saison lediglich vom ERSC Amberg doppelt bezwungen wurden. Passau hat nun noch die Möglichkeit, gegen Germering um den letzten freien Bayernligaplatz zu spielen.

EHC Königsbrunn - ERSC Amberg 6:7 (2:1,3:4,1:2)
Tore: 0:1 (6.) Hampl (Troglauer), 1:1 (17.) Schierghofer (5-3), 2:1 (19.) Trupp (5-4), 3:1 (22.) Zimmermann, 4:1 (28.) Schütz, 4:2 (30.) Bartels (Flamik), 4:3 (34.) Wrobel (Swadzba), 5:3 (34.) Schütz, 5:4 (35.) Wrobel (Trometer), 5:5 (40.) Hampl (Rybka, Wrobel), 5:6 (44.) Flamik, 5:7 (50.) Flamik (Hampl), 6:7 (60.) Schütz (5-4)
Strafen: Königsbrunn 16, Amberg 14 Minuten
Zuschauer: 210

 
 
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