Rund 50 Personen konnte Eishacklerboss Norbert Ortner trotz tropischer Temperaturen am Freitag den 24.06.2016 im Gasthaus zur Post in Peißenberg begrüßen. Besonders begrüßte er die Peißenberger Bürgermeisterin Manuela Vanni, den Sportreferenten der Gemeinde Peißenberg Werner Hoyer, die Markträte Stefan Rießenberger, Simon Mooslechner und Rudi Mach. Begrüßen konnte er auch den Vizepräsident des TSV Peißenberg, Thomas Karau sowie den Pressesprecher des TSV, Markus Heidler. Last but not least begrüßte Norbert Ortner die anwesenden Sponsoren der Eishackler.
Als erster Punkt der Tagesordnung wurde der Bericht des Vorstands aus der abgelaufenen Saison von 1.Vorstand Norbert Ortner vorgetragen. Ortner blickte auf eine sportlich sehr erfolgreiche Saison zurück. Einzig der Brand in der Rigi Rutschn, trübte den Bericht in der überaus erfolgreichen Saison der jungen Eishackler-Mannschaft. Der tolle Einsatz der Spieler, Trainer und Betreuer wurde mit dem Erreichen des Halbfinales gekrönt.
Ortner zollte der Mannschaft und den beiden Trainern Randy Neal und Simon Mooslechner sowie den Betreuern Christian Wein und Manfred Rasthofer großen Respekt, weil sie trotz der widrigen Umstände nach dem Brand der Rigi Rutschn, beim Training (Umziehen bis auf die Schlittschuhe in der TSV-Turnhalle und anschließender Fußmarsch mit Ausrüstung zur Eishalle wo das Training stattfand) so tolle Leistungen abgerufen haben. „Was diese Mannschaft um Kapitän Florian Barth aus einheimischen und eigenen Nachwuchsspielern in den letzten beiden Jahren geleistet hat ist höchst anerkennenswert. Alle haben an einem Strang gezogen und so mancher prophezeite schon das Ende der Saison nach dem Brand. Aber die Saison war noch lange nicht zu Ende. Ganz im Gegenteil. Die Saison wurde immer besser. Dank der Unterstützung der Gemeindewerke, der Gemeinde, des TSV und natürlich dem tollen Einsatz der Trainer, Spieler, Betreuer und allen sonstigen ehrenamtlichen Helfern wurde es eine sehr erfolgreiche Saison.
Diese Mannschaft ist für unseren Nachwuchs ein Vorbild.“ sagte Norbert Ortner. Lediglich der Nachwuchs hatte unter dem Brand leiden müssen weil mehrere Wochen kein Training stattfinden konnte. Zu Hilfe kamen laut Ortner auch unsere Nachbarvereine EC Peiting und EA Schongau die dem Nachwuchs und auch der Ersten Mannschaft soweit wie möglich mit Eiszeiten zum Trainieren entgegen kamen. Hier sprach Ortner ausdrücklich seinen Dank aus.
Aber Ortner sprach auch von negativen Dingen die in der abgelaufenen Saison passiert sind. Da war z.B. die Meinung einzelner Eishockeyzuschauer bzw. sog. Fans oder Beobachter, dass die Vorstandsmitglieder Geld für ihre Arbeit im Vorstand bekommen. Ortner betonte hier ausdrücklich, dass alle Vorstandsmitglieder und auch alle sonstigen Helfer und Mitarbeiter rein ehrenamtlich, d.h. ohne jegliche Bezahlung für das Peißenberger Eishockey in ihrer Freizeit tätig sind. „Eine Bezahlung des Vorstands oder der sonstigen Helfer hat und wird es auch in der Zukunft im Peißenberger nicht geben. Jedenfalls nicht so lange ich Vorstand bin.“ meinte Ortner zu den Vorwürfen.
Ortner stellte auch fest, dass natürlich nicht alles hundertprozentig ist und auch so manches nicht wirklich optimal, doch er sagte, dass alle Verantwortlichen sich immer bemüht haben das Beste zu erreichen und auch in der Zukunft dies machen werden. „Manches braucht eben seine Zeit“, so Ortner weiter.
Eines der Probleme in der abgelaufenen Saison sei auch die U-23 Mannschaft gewesen. Sie sei zwar mit viel gutem Willen und Elan gestartet, sei aber letztlich mangels einsatzwilliger Spieler gescheitert. Die beiden Trainer, so Ortner, haben auf jeden Fall alles versucht um die Mannschaft zu formen und zu motivieren, doch wenn der Kader mit so wenigen Spielern wie letzte Saison besetzt ist, dann ist eine erfolgreiche Saison nicht möglich. Es wird deshalb auch in den nächsten beiden Saisonen keine U-23 Mannschaften geben. In der Zukunft wird es jedoch wieder eine U-23 Mannschaft geben weil aus der Jugend gute und motivierte Spieler nachrücken.
Aber es gab auch erfreuliches aus dem Nachwuchs zu berichten. Zum Beispiel kamen 54 neue Kinder in den U8-Bereich. Das war natürlich nicht zuletzt der sehr erfolgreichen Organisation der Peißenberger Eisschule durch das Team rund um Trainer Alexander Muschiol geschuldet. Aber auch der „Eishockeyhype“ in Peißenberg aufgrund der erfolgreichen Saison der Senioren mit einheimischen Spielern dürfte laut Ortner zu einem erheblichen Teil dafür verantwortlich sein. Aber auch die Schülermannschaft die in der abgelaufenen Saison um den Aufstieg in die Bayernliga spielte war einer der Highlights im Nachwuchs. Insgesamt gesehen, so Ortner, stellt sich die Situation im Nachwuchs durchaus sehr positiv dar.
Ortner bedankte sich zum Abschluss seines Berichts bei allen Sponsoren, dem Peißenberger Eishockeypublikum, bei allen freiwilligen Helfern insbesondere bei den fleißigen Papiersammlern und natürlich bei allen Spielern, Nachwuchsspielern und deren Eltern sowie bei allen Trainern und Betreuern für ihre Arbeit. Anschließend wurde von Schatzmeisterin Monika Lenttner der Kassenbericht vorgetragen. Letztlich konnte Lenttner ei nen Gewinn von rund 16.000 Euro für die abgelaufenen Saison vermelden was natürlich sehr positiv war.
Es folgten im Anschluss die Vorstandswahlen bei denen Norbert Ortner als 1.Vorstand, Monika Lenttner als 2.Vorstand, Michael Welsch als Jugendleiter, ebenfalls Monika Lenttner als Schatzmeisterin sowie Barbara Schmid als Schriftführerin ohne Gegenstimme bestätigt wurden. Ebenfalls ohne Gegenstimme bestätigt wurde Georg Kreutterer als Sponsorenbeauftragter und Beisitzer und Stefan Rießenberger als technischer Leiter der Eishackler. Neu im Vorstand als Beisitzerin ist Martina Knoller die bei der Kommunikation mit den Sponsoren Georg Kreutterer unterstützen wird.
Danach folgten die Berichte der Nachwuchsmannschaften bevor Ortner einen Blick auf die kommende Saison warf. Durch das sog. „Oberliga-Süd Sommertheater“ welches ja genügend in der Presse behandelt wurde, waren doch einige Sponsoren und so mancher Fans ein wenig verunsichert wo den die Eishackler in der kommenden Saison spielen werden. Letztlich wurde jetzt am Samstag auch durch den BEV offiziell bestätigt, dass die Bayernliga mit 14 Mannschaften an den Start gehen wird. Neu dabei sein werden die Aufsteiger EA-Schongau „Mammuts“ , die TSV Erding „Gladiators“, die Passau „Black Hawks“ sowie der EV Pegnitz der ja eigentlich schon abgestiegen war.
Die Eishackler werden in dieser Saison auf jeden Fall in dieser wieder sehr attraktiven Bayernliga spielen. Sie werden Mitte August mit dem Eistraining zuerst in Peiting beginnen und dann ab Anfang September auf eigenem Eis in Peißenberg trainieren. Ab 09.09. werden dann die Vorbereitungsspiele gegen Landsberg, Peiting, Füssen, Schongau, Miesbach und Forst starten. Die genauen Termine und Anfangszeiten der Vorbereitungsspiele werden demnächst veröffentlicht. |
