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Positiv gestimmt in die Punkterunde
04.10.2016 - 19:29 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Frank Jacobi
 

ERSC Amberg ist im letzten Testspiel lange Zeit auf Augenhöhe mit Pegnitz, verliert am Ende aber dann doch mit 3:6.
Auch aus dem letzten Testspiel konnte der ERSC Amberg positive Erkenntnisse mitnehmen. Gegen den Bayernligisten EV Pegnitz war man lange Zeit auf Augenhöhe, ehe der lettische Kontingentspieler Aleksanders Kercs den Gästen in der Schlussphase noch zum Sieg verhalf. Letztendlich zählte aber die durchaus gute Leistung mehr als das Ergebnis.Löwen-Coach Alex Reichenberger verzichtete vorsichtshalber auf seinen Abwehr-Organisator Boris Flamik, der sich gegen Weiden leicht verletzt hatte. Ansonsten konnte er die Mannschaft aufbieten, die – bis auf den dann für ein Spiel gesperrten Florian Wrobel – gegen den EHC Straubing am kommenden Freitag in die Punkterunde starten wird.Ein Klassenunterschied war zwischen den beiden alten Rivalen nicht zu erkennen, auch wenn Pegnitz insgesamt die bessere Schussstatistik verbuchen konnte. Lukas Stolz im Löwentor machte einen sehr sicheren Eindruck, konnte aber trotz guter Paraden das 0:1 der IceDogs nicht verhindern.Sehr effizient zeigten sich die Gastgeber dann beim Penalty-Killling. In Unterzahl gelangen David Rybka und Christoph Schönberger binnen 14 Sekunden ein Doppelschlag zur Amberger 2:1-Führung. Sehr glücklich, vor allem der Zeitpunkt des Ausgleichs für Pegnitz, denn Skarupa traf zwei Sekunden vor Ende des Drittels zum 2:2.Im Mittelabschnitt zeigten die Löwen weiterhin eine gute Mannschaftsleistung, spielten abgeklärt und clever gegen den Bayernligisten, der mit seinen Versuchen immer wieder an Stolz scheiterte. Nicht ganz unverdient deshalb die neuerliche Führung des ERSC zum 3:2 durch Daniel Trometer, mit der man in die letzte Pause ging.Das Schlussdrittel zeigte dann, dass man gegen einen stärkeren Gegner nicht in der Konzentration nachlassen darf. Das 3:3 für Pegnitz wäre bei etwas mehr Konsequenz sicherlich zu verhindern gewesen. Beim 3:4 durch Torjäger Schwindl legte der lettische Neuzugang Kercs mustergültig auf.Die Strafzeiten auf Seiten des ERSC mehrten sich, wobei man nicht immer mit den Auslegungen der Unparteiischen konform ging. Schon gar nicht beim entscheidenden 3:5. Da wurde Löwen-Stürmer Dominik Farnbauer hinter dem Pegnitzer Tor gefoult, blieb angeschlagen liegen und während Amberg reklamierte, fiel auf der Gegenseite der Treffer durch Kercs. In doppelter Überzahl legte der Lette später noch den sechsten Treffer nach.

Statistik: ERSC Amberg – EV Pegnitz 3:6 (2:2, 1:0, 0:4). Tore: 0:1 (9.) Seibel (Müller), 1:1 (17.) Rybka (4-5), 2:1 (17.) Schönberger (Bartels/4-5), 2:2 (20.) Skarupa (Schwindl, Hagen), 3:2 (35.) Trometer (Bartels), 3:3 (44.) Runge, 3:4 (48.) Schwindl (Kercs, Hausauer), 3:5 (50.) Kercs, 3:6 (51.) Kercs (Hausauer/5-3); Strafen: Amberg 16 + 10 Schönberger + 10 Bartels, Pegnitz 10 Minuten; Schiedsrichter: Schmidt, Voigt; Zuschauer: 390

 
 
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