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Der Saisonauftakt ist dem ERSC Amberg geglückt
10.10.2016 - 10:59 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Frank Jacobi
 

Die Löwen mussten allerdings viel investieren und Geduld beweisen, um den Landesligaaufsteiger aus Straubing zu bezwingen. Erst im Schlussdrittel war die klare Überlegenheit dann auch am Resultat abzulesen. Einziger Wermutstropfen aus Amberger Sicht: Kapitän Norbert Gerber kassierte eine Spieldauerstrafe und fehlt in der nächsten Partie gegen Geheimfavorit Dingolfing.

Die Mannschaft von Alex Reichenberger setzte die Gäste von Beginn an unter Druck und schon in der Anfangsphase hatte Straubings Torhüter Andreas Körber deutlich mehr Arbeit zu verrichten, als sein Gegenüber Oli Engmann. Das sollte nahezu die gesamte Spielzeit so bleiben. Beinahe schon wie aus heiterem Himmel fiel deshalb die Führung für die Niederbayern durch Sven Holland. Der ERSC zeigte sich unbeeindruckt und konnte kaum eine Minute später durch Dominik Farnbauer ausgleichen. Amberg gelangen danach etliche sehenswerte Angriffe, alleine der erfolgreiche Abschluss fehlte. Den gab es dann ausgerechnet in Unterzahl durch Sebastian Aukofer zum 2:1. Noch in der gleichen Strafzeit konnte der EHC aber egalisieren. Zur Drittelpause blieb es beim 2:2 - den Spielanteilen nach fast ein (schlechter) Witz.
Unverändertes Bild zunächst auch im Mittelabschnitt. Der ERSC überlegen, vor dem gegnerischen Tor aber ohne wirkliche Durchschlagskraft und Präzision. Das machte die Gäste mutiger, die dann ca. 10 Minuten lang ihre beste Phase und durchaus Gelegenheiten zur Führung hatten. Aber ausgerechnet in dieser Periode konnten sich die Löwen durch Treffer von Florian Bartels und Markus Hausner erstmals etwas absetzen. Ein an sich regelkonformer Check von Norbert Gerber endete mit einem unglücklichen Sturz eines Gästestürmers gegen die Bande und wegen der Verletzungsfolge mit einer Spieldauerstrafe für den Amberger. Wegen der Behandlung des Spielers schickten die Unparteiischen beide Teams 42 Sekunden vor Ende des Drittels in die Kabinen. Die Zeit wurde vor Beginn des Schlussabschnitts nachgeholt und hier kam Straubing in doppelter Überzahl durch Florian Meichel zum 4:3-Anschlusstreffer. In wirkliche Gefahr geriet der ERSC aber nicht mehr. Nach dem 5:3 durch Boris Flamik war in weniger als zweieinhalb Minuten die Messe gelesen. Da sorgten Michael Augsberger, Farnbauer und Daniel Trometer mit weiteren Toren für die vorzeitige Entscheidung, unterbrochen nur durch eine "Ergebniskosmetik" der Gäste zum zwischenzeitlichen 7:4. Nach einer Vielzahl weiterer guter Gelegenheiten setzte dann Flamik mit dem 9:4 den Schlusspunkt.

ERSC Amberg - EHC Straubing  9:4 (2:2,2:1,5:1)
Tore: 0:1 (9.) Holland (Gaul, Schemp), 1:1 (10.) Farnbauer (Flamik), 2:1 (17.) Aukofer (Flamik, Bartels/4-5), 2:2 (17.) Franz (Meichel, Hermann/5-4), 3:2 (34.) Bartels, 4:2 (37.) Hausner (Swadzba, Gerber/5-4), 4:3 (40.) Meichel (Holland, Gaul/5-3), 5:3 (44.) Flamik (Rybka, Hampl/4-3), 6:3 (48.) Augsberger (Farnbauer, Schönberger/5-4), 7:3 (49.) Farnbauer, 7:4 (49.) Gaul (Schemp, Holland), 8:4 (50.) Trometer (Bartels, Aukofer/5-4), 9:4 (59.) Flamik (Bartels, Aukofer).
Strafen: Amberg 13 + Spieldauer Gerber, Straubing 22 Minuten
Zuschauer: 240
Schiedsrichter: Barth, Dürnhofer

 
 
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