Erding – Zwei Spieltage sind in der Eishockey-Bayernliga absolviert, und Aufsteiger Erding Gladiators grüßt von der Tabellenspitze. Doch werden sich die Verantwortlichen nicht davon blenden lassen, denn am Wochenende war nur der EV Moosburg ein echter Prüftsein.

„Die ersten zehn Minuten waren wir wie das Kaninchen vor der Schlange und lagen schnell 0:2 zurück“, sagte Moosburgs Pressesprecher Bastian Amann nach der Freitags-Partie. „Wir sind dann zwar besser ins Spiel gekommen, hatten dann auch vier Pfostenschüsse, aber das 2:0 war für Erding die Basis.“ 6:3 stand es am Ende für die Gladiators. „Am Anfang haben wir gespielt wie ausgemacht“, meinte Gladiators-Coach Petr Vorisek. „Dann wurde Moosburg stärker, aber in der Defensive haben wir dann sehr gut gespielt und vor allem Lou (Louis Albrecht, d. Red.) im Tor war hervorragend.“ Der Schlussabschnitt „war dann wieder für uns“.

Kein Gegner war Germering am Sonntag. Die Wanderers konnten nur mit 13 Feldspielern antreten und mussten auf sechs Leistungsträger verzichten. Am Ende stand ein 7:0 für die Gladiators, die sich allerdings lange schwer taten; bis zur 37. Minute stand es nur 2:0. „Im ersten Drittel haben wir viel zu schlampig gespielt – bei 12:10 Torschüssen“, kritisierte Vorisek. „Im zweiten Drittel war es ein bisschen besser mit 12:8, und im dritten Drittel war Germering mit der Kraft am Ende.“

Wanderers-Trainer Alfred Weindl nahm es locker: „Den Ausfall von sechs Stammspielern kann keine Mannschaft kompensieren, aber durch dieses Tal müssen wir durch.“ Erding ist dagegen vom Tal im Moment weit weg. Am Freitag kommt der punktlose EV Pegnitz. Da soll der Platz am Gipfel verteidigt werden.  wk