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Favoritenschreck Schongau Mammuts und ESV Buchloe heißen die nächsten Gegner!
14.10.2016 - 11:29 - Vereine - TEV Miesbach - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Manfred Müller
 

Nach dem guten Start der TEVler, mit dem Punktgewinn beim ESC Dorfen und einem klaren Heimsieg über den EC Pfaffenhofen, wollen die Miesbacher an diesem Wochenende gegen die EA Schongau und den ESV Buchloe nachlegen.

 

Das Gastspiel am Freitag, 20.00 Uhr, in Schongau, wird nach Aussage von TEV-Coach Simon Steiner das wohl schwierigste Auswärtsspiel der Saison für seine Mannschaft. Der Miesbacher Übungsleiter erwartet – ähnlich wie in den bisherigen Vergleichen der beiden U23-Mannschaften – einen vor allem kampfstarken Gegner, der keinem Körperkontakt aus dem Weg geht und sich in jeden Schuss hineinwirft – und das von der ersten bis zur letzten Minute. Mit dem 3:2 n.V.-Sieg letzten Sonntag in Memmingen haben die Mammuts jedenfalls schon einmal ein Ausrufezeichen gesetzt. Vom Vorbild des sportlichen Leiters der Mammuts, der isländischen Fußballnationalmannschaft, ist das Team von Reiner Lohr damit nicht mehr allzu weit weg. Zumindest ist ihnen der Titel „Überraschungsmannschaft der ersten beiden Spieltage“ gewiss. Dazu hat neben dem Erfolg in Memmingen auch die hart umkämpfte und äußerst knappe 3:4-Niederlage am ersten Spieltag gegen die Landsberg Riverkings beigetragen. Damit dürfte den Aufsteiger, dessen Mannschaft nach eigenem Bekunden eine „No-Name-Truppe“ ist und überwiegend aus jungen einheimischen Spielern besteht, künftig wohl niemand mehr unterschätzen. Einziger Star oder zumindest ein bekanntes Gesicht dürfte Schongaus Kontingentspieler, der Tscheche Milan Kopecky, sein. Schließlich hat der mittlerweile 35jährige Angreifer vor seiner Zeit bei den Mammuts zwei Jahre lang für den TSV Peißenberg die Schlittschuhe geschnürt.

 

Am Sonntag, 18.00 Uhr, empfangen die TEVler dann die Buchloer Piraten an der Schlierach. Die Ostallgäuer haben im Sommer einen großen Umbruch vollzogen. Gleich zwölf Spieler der letztjährigen Mannschaft stehen nicht mehr im aktuellen Kader. Mit den beiden Stürmern Daniel Huhn und Markus Rhode sowie Verteidiger Mark Waldhausen haben drei der vier besten Scorer den Verein verlassen. Auch die Abgänge von Defensivspezialist Sven Curmann und dem jungen Angreifer Tobias Riefler sowie Torwart Stefan Horneber sind für die Pirates schmerzlich. Dafür haben sich einige namhafte Neuzugänge dem Verein angeschlossen. Allen voran ist dies Angreifer Markus Vaitl von den Sonthofen Bulls (OLS) sowie Alexander Krafczyk und Pavel Vit vom ECDC Memmingen. Der dritte Memminger im Bunde ist Torhüter Alexander Reichelmeir, der ebenfalls schon einiges an Bayernligaerfahrung mit sich bringt. Mit Martin Oertel und David Vycichlo kommen zwei Angreifer aus der Oberliga Nord nach Buchloe. Mario Seifert vom EV Lindau und der Tscheche Lukas Hruzik (Oberstdorf/BLL) sollen neben Pavel Vit die Lücken in der Abwehr schließen. Auch an der Bande gab es einen Wechsel. An Stelle von Norbert Zabel hat jetzt Topias Dollhofer das Sagen. Gestartet sind die Buchloer mit einem knappen Sieg zuhause gegen den EV Pegnitz (3:2) und einer ebenso knappen Niederlage in Landsberg (4:3), dabei hätten sie am Lech nach einem 0:4-Rückstand beinahe noch das Spiel gedreht. Dabei mussten die ESVler in dieser Partie sogar noch einen herben Verlust wegstecken, nachdem sich Markus Vaitl, aufgrund eines Stockschlags des Landsbergers Cody Freemann, möglicherweise den Daumen gebrochen hat.

 

Die Miesbacher müssen sich also auf zwei Gegner einstellen, die beide eine tolle Moral haben und über 60 Minuten alles geben. Die Mannschaft von Simon Steiner sollte sich davon aber nicht unnötig beeindrucken lassen, sondern ebenfalls über die volle Distanz zeigen, wer Herr im Haus ist. Dass sie den Willen und die Kondition dazu hat, davon ist Miesbachs Coach jedenfalls voll überzeugt. Ob er in diesem Spiel erneut auf die nominell zweite Angriffsreihe verzichten muss, wird sich erst kurzfristig entscheiden. So hat Andreas Baumer das Training zwar wieder aufgenommen, ob es für einen Einsatz reicht, ist fraglich. Ähnlich verhält es sich bei Stephan Stiebinger und Sebastian Deml, deren Einsätze ebenso noch in den Sternen stehen.

 
 
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