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Amberg muss sich in Straubing behaupten
03.11.2016 - 17:52 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Frank Jacobi
 

Die Löwen wollen ihre Verfolger auf Distanz halten. Dazu braucht die Reichenberger-Truppe einen Sieg gegen Straubing.

Zum vierten Eishockey-Landesliga-Auswärtsspiel in Folge reist der ERSC Amberg am heutigen Freitag nach Niederbayern. Um 20 Uhr treten die Löwen beim Aufsteiger EHC Straubing an und wollen ihre gute Tabellensituation mit dem derzeitigen zweiten Rang verteidigen. Die beiden bisherigen Duelle mit Straubing in der Vorbereitung (7:3) und zum Punktspielauftakt (9:4) waren jeweils klare Angelegenheiten für den ERSC, aber diesmal könnte es ungleich schwieriger werden. Vom Papier her erscheint die Aufgabe in der Gäubodenstadt jedenfalls leichter, als sie tatsächlich werden könnte.

Die Straubinger haben in den beiden Auswärtspartien in Amberg und Schweinfurt zwar kräftig Prügel bezogen, in den folgenden beiden Heimspielen gegen Haßfurt und Selb aber jeweils mit 4:3 gewonnen, wobei es gegen die Wölfe aus Selb den Umweg über das Penaltyschießen bedurfte. Alleine schon die Erinnerung an den großen Aufwand, den Amberg in Selb benötigte, lässt die Warnsignale vor der Partie am „Straubinger Pulverturm“ ertönen. Auch gegen Amberg musste sich der EHC erst im Schlussdrittel dann endgültig geschlagen geben, war über lange Zeit ein zwar wenig gefährlicher, aber dennoch unangenehmer Gegner.

Der ERSC braucht unbedingt die volle Punktzahl, um die Verfolger – die zum Teil mit einigen Partien im Rückstand sind – auf Distanz zu halten. Um die Qualifikation zur Zwischenrunde zu sichern, müssen solche Partien, wie die in Straubing, zweifellos gewonnen werden – aber nur, wenn der Respekt vor dem Gegner vorhanden bleibt.

Zuletzt gab es für die Löwen zwar eine Niederlage in Schweinfurt, aber alleine die spielerische und mannschaftliche Leistung haben gezeigt, dass die Schwarzgelben auf einem guten Weg sind. Ambergs Coach Alex Reichenberger wird weiterhin auf Goalie Lukas Stolz (Knöchelverletzung) verzichten müssen. Auch Verteidiger Markus Hausner wird in Straubing fehlen, will aber nächste Woche wieder angreifen. Ein Fragezeichen steht auch hinter Christoph Schönberger, der zuletzt zwei Wochen lang fehlte.

Die Löwen, die in dieser Woche wegen des Feiertags nur einmal trainieren konnten, haben in Straubing sicherlich die Favoritenrolle inne, aber sie müssen diese auch konsequent und erfolgreich erfüllen, um ihre gute Ausgangsposition in der Tabelle weiter beizubehalten.

 
 
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