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ESC Kempten will in Ulm zurück in die Erfolgsspur finden
09.11.2016 - 14:57 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Sebastian Dietz
 

Nur einmal sind die Spieler der Sharks an diesem Wochenende gefordert, am Sonntag um 18 Uhr spielen Sie beim VfE Ulm/Neu-Ulm um wertvolle Punkte. Vor allem aber um die Wiedererlangung des verloren geglaubten Selbstvertrauens.

Ähnlich wie dem ESC geht es aber auch den Gastgebern, die mit hohen Erwartungen in die Saison gestartet sind und mittlerweile auf dem Boden der Tatsachen gelandet sind. Nach sechs Spielen stehen zwei Siege und ganze vier Niederlagen für die Donaustädter zu Buche. Und somit sind die Schwaben schon unter Zugzwang zum Hinrunden Abschluss, hatte man doch mit einem Platz in der Aufstiegsrunde geliebäugelt. Hierfür wurde sich im Lager von Trainer Martin Valenti auch tatkräftige Unterstützung geholt, unter anderem konnte man mit Benedikt Stempfel aus Kempten ein aufstrebendes Talent angeln, aus Memmingen holte man mit Kevin Aschenbrenner den Bruder vom starken Andre Aschenbrenner. Manuel Vacca, in Kempten kein Unbekannter, stieß vom EV Füssen zu den Donaudevils und mit Kyle Armstrong besetzt ein junger Kanadier die Kontingentstelle, so dass die Ulmer auf dem Papier eigentlich stark aufgestellt sind. Trotz allem kamen sie bisher noch nicht richtig in Fahrt und das obwohl man in der Vorsaison mit dem letzten Wochenende noch an den Sharks in die Playoffs vorbeiziehen konnte. Aber seither ist beim aufstrebenden Club etwas die Luft raus und man darf gespannt sein, wie sie sich am kommenden Wochenende präsentieren werden. Anders als die Sharks müssen die Ulmer am Freitag schon nach Königsbrunn, vielleicht ein kleiner Vorteil für die Allgäuer die noch zwei Tage länger Kräfte tanken können.

Die Mannschaft um Kapitän Alexander von Sigriz konnte jetzt zwei Wochen Wunden lecken und ihre Krankheiten auskurieren. Noch immer nicht ganz fit ist wohl Martin Zahora, der zwar schon wieder trainiert hatte aber dessen Virus sich als hartnäckiger als zunächst erwartet erwiesen hat. Im restlichen Kader wurde aber an den Defiziten der letzten Wochen gearbeitet. Die Leistungssteigerung gegen Königsbrunn brachte zwar nicht die erhofften Punkte, zeigte aber Team und Zuschauern deutlich dass die Mannschaft intakt ist und so sollte sich der Erfolg auch wieder einstellen. Klar braucht es auch eine Menge Glück wenn jetzt noch ein Platz unter den ersten drin sein soll, aber so lange es rechnerisch möglich ist mag keiner im Verein die Hoffnung aufgeben. Hiermit wollen die Sharks am Sonntag in Ulm anfangen und dann wird sich zeigen wohin der Weg der Haie noch geht.

 
 
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