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Devils benötigen ein Wunder
17.12.2016 - 21:24 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Kai Wagner
 

Für den Eishockeylandesligisten VfE Ulm/Neu-Ulm geht es am letzten Spieltag der normalen Punkterunde zum ESC Kempten. Am Sonntag um 18:00 Uhr müsste allerdings schon ein großes Wunder passieren, damit die Devils doch noch der Abstiegsrunde entgehen. "Die Konstellation ist relativ aussichtslos", äußert sich Manfred Jorde realistisch. Damit Bad Wörishofen (zu Hause gegen Füssen) noch Platz vier abgeluchst werden kann, müsste eine 15 Tore Differenz wett gemacht werden. Entgegen aller vorherigen Annahmen zählt nämlich immer zuerst die Tordifferenz und dann erst der direkte Vergleich. Es hätte den Ulmern auch nichts gebracht, wenn sie gegen Wörishofen diesen gewonnen hätten - außer eine geringere aufzuholende Tordifferenz. "Letztendlich war es so, dass wir schlecht in die Runde gestartet sind", zieht der sportliche Leiter schon mal ein Fazit. Dass natürlich auch die überaus unnötige Heimniederlage gegen Kempten eine Rolle spielt, ist ihm bewusst: "Das war eine herbe Niederlage, weil das Spiel schon gewonnen war". Damals kämpften sich der VfE nach einem 3:1-Rückstand bravourös zurück ins Spiel und sah beim Stand von 5:3 wie der sichere Sieger aus. Am Ende Stand dann aber eine 5:6 Niederlage. Die drei Punkte fehlen jetzt den Ulmern zu Bad Wörishofen. Umso mehr wollen sich die Eishockeycracks für die damalige Pleite revanchieren. Mit dabei sein wird nach seiner Verletzung in Pfronten auch wieder der Toptorjäger Kyle Armstrong. Vielleicht gelingt mit seiner Hilfe und der Unterstützung von Füssen ja doch noch das Wunder. Falls nicht, werden die fünf Gruppengegner am Montag danach für die Abstiegsrunde bekannt gegeben. Die ersten zwei Teams der beiden Gruppen entgehen dem Abstieg und die restlichen acht Teams spielen zwei Absteiger aus.

 
 
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