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6 Punkte Wochenende
09.01.2017 - 19:58 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Pressemitteilung VfE Ulm/Neu-Ulm
 

Der VfE Ulm/Neu-Ulm gewinnt sein Heimspiel gegen den ESC Kempten mit 8:3 (2:2/3:0/3:1). Allerdings kam den Devils nicht zu Gute, dass sie früh in Führung gingen, denn danach lief wie auch in den letzten Partien nicht mehr viel im ersten Drittel zusammen. Dieses Mal ließ Kyle Armstrong die 350 Zuschauer bei seinem 1:0 bereits nach 11 Sekunden jubeln. Danach brachten sich die Ulmer durch unnötige Strafzeiten immer wieder selbst in Bedrängnis. Die spielerische Linie ging komplett verloren und die Gäste diktierten komplett das Geschehen. So war auch der Ausgleich in Überzahl (5.) und sogar die Führung (13.) keine Überraschung. Die Sharks waren einfach bissiger und zumeist auch gedankenschneller. Wenigstens antwortete Benedikt Stempfel prompt neun Sekunden nach dem Rückstand zum aus VfE Sicht sehr schmeichelhaften 2:2 Drittelstand. 

Devils Trainer Martin Valenti hatte wohl den Seinigen in der Pause das Passende gesagt, zumindest war die Präsenz auf dem Eis komplett anders. Der Schiedsrichter, der die ersten 20 Minuten die Partie allein geführt hatte, weil sein Kollege erkrankt war, bekam jetzt mit einem zweiten Mann, der eingesprungen war, Verstärkung. Bei den Blau-Weißen wurde plötzlich wieder System gespielt und sie kamen deshalb auch zu Toren. Ronny Zientek gelang mit einer sehenswerten Soloshow die Führung (26.). Zwei Zeigerumdrehungen später erhöhte Armin Nußbaumer in Überzahl auf 4:2 (28.). Als dann die Gäste in einer 3:5 Unterzahl spielen mussten, schlug nochmals Zientek zum 5:2 (37.) zu. 

Im letzten Durchgang fingen sich die Devils zunächst durch Schlafmützigkeit den Anschlusstreffer (43.) ein. Armstrong baute aber mit seinem zweiten Streich die Führung wieder auf 6:3 (45.) aus. Der Jubilar auf dem Eis, Mike Dolezal, der vor der Partie eine Auszeichnung für sein 1000. Spiel in seiner Karriere erhielt, durfte sich dann auch noch in die Torschützenliste eintragen. Er wurde von Kyle Armstrong, als die Kemptener den Torhüter vom Eis nahmen, uneigennützig bedient und musste direkt vor dem Kasten nur noch einschieben. Nicklas Dschida erzielte eine Minute vor dem Ende den Endstand. 

Coach Valenti meinte nach der Partie: "Wir dürfen nicht nach ein paar Sekunden das Tor schießen, denn dann meinen wir anscheinend Wunder was. Danach kamen keine Pässe mehr und die Laufwege haben nicht gestimmt".

 

Auch beim Sonntagsspiel ging der VfE Ulm/Neu-Ulm als Sieger vom Eis. Die Blau-Weißen gewannen ihr viertes Spiel in der Abstiegsrunde und siegten gegen den SC Forst mit 6:2 (3:1/1:1/2:0). 

Von Beginn an waren die Ulmer das spielbestimmende Team und das, obwohl nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Salvatore Marino und Benedikt Stempfel, die Reihen umgebaut werden mussten. Zwar gingen die Gastgeber, die durch den kürzlich vollzogenen Trainerwechsel ganz anders auftraten als noch beim Hinspiel, früh in Führung (4.), aber Mike Dolezal schaffte relativ schnell den Ausgleich (7.). Als dann Armin Nußbaumer in Überzahl nach Vorarbeit von Kyle Armstrong das 2:1 erzielte, waren die Devils wieder auf Kurs (9.). Joschua Eckmann erhöhte kurz vor Drittelende um ein weiteres Tor (20.) 

Die Nature Boyz verkürzten im 2. Drittel zunächst auf 3:2 (29.), aber Nicklas Dschida stellte mit seinem Treffer wieder den zwei Tore Vorsprung her (33.). 

Im letzten Abschnitt gelang André Aschenbrenner früh das 5:2 (42.) und Kyle Armstrong erzielte schließlich kurz vor dem Ende den Endstand (60.). 

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten sich die Ulmer verdient durchsetzen und sind somit weiterhin sehr gut auf Kurs Richtung Klassenerhalt.

 
 
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