Mit zwei weiteren Partien beenden die Sharks vom ESC Kempten am kommenden Wochenende die Abstiegsrunde. Am Freitag um 19:30 Uhr sind sie in Peißenberg beim SC Forst zu Gast und am Sonntag um 18:00 Uhr empfangen sie den VfE Ulm/Neu-Ulm.

In Forst geht es in erster Linie darum, sich für die anstehenden Play-Downs in Stellung zu bringen, denn auch wenn das letzte Wort um die Platzierungen noch nicht gesprochen ist so wird maßgeblich von der Partie abhängen wo sich die Haie im Endklassement wieder finden. Zwei Siege und theoretisch ist auch der vorletzte Platz noch drin, geben die Allgäuer nur einen Punkt ab ist ihnen der letzte Platz sicher. Und somit auch als Gegner der drittplatzierte in der Tabelle. Um die Position streiten sich noch die punktgleichen Reichersbeuern und Burgau die im direkten Duell am Sonntag aufeinandertreffen. Und nachdem die Kemptener unverändert in den Februar starten und hier ein klares Statement in Richtung Nachwuchsförderung senden sind vor allem die eigenen Spieler in der Pflicht die letzten mindestens vier Partien Vollgas zu geben. Am besten gleich am Freitag beim SC Forst, die nach dem Trainerwechsel Anfang des Jahres zu alter Stärke zurückgefunden haben und nach der enttäuschend punktlosen Vorrunde bereits 8 Zähler sammeln konnten. Besonders das Penaltyschießen hat es den Oberbayern angetan, ganze vier Mal mussten sie bereits nachsitzen, zwei der Shootouts konnten sie für sich entscheiden und die beiden anderen, unter anderem zum Auftakt in Kempten, verloren sie jeweils. Es darf also wieder mit einer knappen Partie gerechnet werden.

Anders sind die Vorzeichen für den Abschluss am Sonntag gegen die Donau-Devils aus Ulm. Mit vier Punkten Vorsprung können sie sowohl von Burgau als auch von Reichersbeuern noch vom rettenden zweiten Rang verdrängt werden. Mit einem Sieg am Freitag könnten die Jungs von der Donau aber auch hier für klare Verhältnisse sorgen und am Sonntag befreit an die Iller reisen. Hierin liegt vielleicht auch die Spannung im Spiel um die Platzierung für die Allgäuer. Andreas Becherer hat seine Mannschaft in der Woche nochmals eingeschworen sich voll aufzuopfern. Bewusst hat man sich dafür entschieden den Spielern das Vertrauen auszusprechen, nun sind diese an der Reihe die guten Ansätze auch über 60 Minuten durchzuhalten. Am Wochenende haben die Sharks auch noch die Möglichkeit, taktische Veränderungen vorzunehmen, sobald es in die Play-Downs geht ist keine Zeit mehr für Spielereien. Und hoffentlich folgt dann auf den schwarzen Januar doch noch ein versöhnlicher Februar, gekrönt vom Klassenerhalt.