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IceHogs treffen auf Schongau und Geretsried
ECP strebt den ersten Auswärtserfolg an
03.02.2017 - 15:40 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 

Pfaffenhofen (oex) Noch ohne jeden Auswärtspunkt ist der EC Pfaffenhofen im bisherigen Saisonverlauf. Im Gastspiel der Pfaffenhofener am heutigen Freitag (20 Uhr) bei der EA Schongau bietet sich nicht nur eine neuerliche Gelegenheit, dies zu ändern, sondern es wäre darüber hinaus auch der optimale Zeitpunkt. Schongau liegt nämlich in der Tabelle der Abstiegsrunde mit einem Punkt Rückstand einen Rang hinter dem ECP auf Platz vier und mit einem Erfolg könnten die IceHogs den Konkurrenten auf Distanz halten. Im Heimspiel am Sonntag (17.30 Uhr) hat das Team von Michael Dippold dann mit dem ESC Geretsried den derzeitigen Tabellenführer zu Gast. Schongau startete mit einem Heimsieg gegen Germering in die Abstiegsrunde, musste sich dann aber in Moosburg und Geretsried geschlagen geben, den beiden Teams, die sich in der Tabelle schon etwas abgesetzt haben. Deshalb kommt der Partie gegen die IceHogs bereits große Bedeutung zu. Eine Heimniederlage gegen den Tabellenvorletzten der Vorrunde würde den Druck auf die Mammuts deutlich erhöhen, zumal am Sonntag die Reise zu den heimstarken Passauern ansteht. Nach dem zwar knappen, aber dennoch relativ ungefährdeten 3:1 Erfolg vom letzten Sonntag im Schlüsselspiel gegen Germering, gehen die IceHogs die Aufgabe in Schongau recht zuversichtlich an. In der Vorrunde unterlagen sie in Schongau in einem ziemlich ausgeglichenen Spiel mit 1:3, konnten damals allerdings nur mit einem Rumpfkader antreten. Damals fehlten eine ganze Reihe wichtiger Spieler und auch die beiden Neuzugänge Stephan Trolda und Matt Spafford waren  noch nicht mit von der Partie. Das gilt auch für den letzten Vergleich gegen Geretsried einen Spieltag später. Auch in Geretsried musste sich die Pfaffenhofener Rumpftruppe erst in der Schlussphase mit 2:4 geschlagen geben. Geretsried hat einen optimalen Start in die Abstiegsrunde hingelegt und mit drei Siegen nicht nur die Tabellenführung inne, sondern auch die maximale Punkausbeute auf das Habenkonto verbuchen können. Mit dementsprechend breiter Brust werden die River Rats deshalb auch in Pfaffenhofen antreten. Ein Geheimnis des Erfolgs ist sicherlich das starke Über- wie auch Unterzahlspiel im bisherigen Verlauf der Abstiegsrunde. Sieben Treffer in 32 Minuten bedeuten eine überragende Überzahlquote von über 39%. Auch das Unterzahlspiel ist hervorragend. Mit einer Quote von über 92% (nur ein Gegentreffer in 19 Minuten) steht der ESC weit vor allen anderen Teams. Eine Statistik, in der gerade bei den IceHogs noch enormer Nachholbedarf besteht. In 26 Minuten mit einem Mann mehr auf dem Eis gelangen gerade einmal zwei Treffer, was eine Quote von knapp über 13 % bedeutet. In Unterzahl kassierte man in 29 Minuten fünf Gegentore (72%). Will man gegen die River Rats, gegen die die IceHogs sechs der acht letzten Vergleiche verloren haben und die man deshalb sicherlich nicht zu den Lieblingsgegnern zählt,  erfolgreich sein, sollte man versuchen, die Überzahlquote zu verbessern und sich zudem weitestgehend von der Strafbank fernhalten, um den Gästen möglichst wenig Powerplaychancen zu eröffnen.

 
 
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