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Derby- und Play-Off Feeling für die EV Lindau Islanders
09.02.2017 - 10:51 - Vereine - EV Lindau - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: EVL Medienservice
 

Ein ganz heißes Wochenende steht für die EV Lindau Islanders auf dem Programm. Zweimal heißt es Derby – am Freitag (20 Uhr) beim HC Landsberg und am Sonntag (17:30 Uhr) zuhause gegen den ESV Buchloe.

Dabei hat gerade die Partie in Landsberg schon Play- Off Charakter für die Lindauer. Denn mit einem Sieg könnte sich der HCL sechs Punkte von den Islanders absetzen, das Heimrecht im Play-Off Viertelfinale wäre den Lechstädtern dann nicht mehr zu nehmen – und für den EVL wäre es ein herber Rückschlag, nachdem sie sich gegen Erding wieder stark formverbessert gezeigt haben. „Den Willen und die Leidenschaft wie am Sonntag müssen wir jetzt in jedem Spiel zeigen, um den Klassenerhalt zu schaffen“, sagt EVL- Vorsitzender Bernd Wucher.

 

Gerade in Landsberg haben sich die Islanders in den letzten Jahren immer schwergetan – auch in der Vorbereitung auf diese Saison dort verloren. Wie gefährlich die River Kings sind, haben die Islanders im ersten Spiel der Verzahnungsrunde gesehen, als sie nach einem starken Auftaktdrittel auf deutliche Gegenwehr stießen und letztendlich froh waren, einen 7:5 Sieg ins Ziel retten zu können.

 

Die Landsberger haben seit dieser Auftaktniederlage am Bodensee sogar alle fünf folgenden Spiele gewonnen und ist vor allem zuhause eine Macht. Die Euphorie beim Gegner ist gewaltig. Es ist zu erwarten, dass am Hungerbachweg die 1000 Zuschauer Grenze fällt und die Islanders ein Hexenkessel erwartet. Hier schlugen die Lechstädter auch schon den Oberligisten EHC Waldkraiburg und haben mit Daniel Menge (12 Scorerpunkte), Marcel Juhasz (11) und Cody Freeman (10) ein torgefährliches Duo. Insgesamt hat der HCL in sechs Spielen schon 31 Treffer erzielt, die meisten in der Gruppe, die er inzwischen anführt.

„Sie sind richtig gut drauf. Wir müssen uns vor allem auf ihre starke Überzahl konzentrieren“, warnt Dustin Whitecotton, der unter der Woche die Gewissheit bekommen hat, dass er auch kommendes Wochenende auf Marco Miller (Unterkörperverletzung) verzichten muss, während Hoffnung auf den Einsatz von Zdenek Cech besteht. Inwieweit letzterer nach drei Wochen Pause allerdings schon wieder ist, bleibt ebenfalls offen. Auch deshalb wird für die Lindauer gegen einen gerade zuhause sehr körperbetont auftretenden und konsequent vorcheckenden Gegner noch mehr gefragt sein, sich entsprechend zur Wehr zu setzen. „In der zweiten Hälfte dieser Runde müssen wir gegen jeden Gegner gut vorbereitet und konzentriert auf das Eis gehen“, sagt Whitecotton.

An Unterstützung wird es den Lindauern nicht mangeln. Der Fan Club Bodensee Fighters organisiert einen Fanbus, dazu werden sich jede Menge Privatfahrer auf den Weg nach Landsberg machen. Die Islanders können das sicher gut gebrauchen.

 
 
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