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Donau Devils sind BEV-Pokalsieger
16.03.2017 - 21:21 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Pressemitteilung VfE Ulm/Neu-Ulm
 

Es war ein mehr als versöhnlicher Abschluss: Am vergangenen Wochenende sicherten sich die Eishockeyspieler des VfE Ulm/Neu-Ulm mit zwei Siegen gegen die Freisinger Black Bears den BEV-Pokal. Am Sonntag feierten im Neu-Ulmer Donau-Ice-Dome sogar 850 Zuschauer die Mannschaft, die in der Landesliga noch in die Abstiegsrunde gemusst hatte und sich jetzt mit einem Titelgewinn rehabilitierte. Irgendwie ist es beinahe schade, dass die Saison damit zu Ende ist. Denn je länger diese Spielzeit gedauert hat, desto besser kam die Mannschaft des VfE in Fahrt. Natürlich waren auch die Verantwortlichen glücklich. Trainer Martin Valenti, der im vergangenen Herbst noch durchaus in der Kritik stand, sagte: „Das war eine tolle Mannschaftsleistung und natürlich ist es immer schön, in einem Finale zu stehen.“ Der VfE-Sportchef Manfred Jorde freute sich besonders über die beeindruckende Kulisse: „Es wäre schön, wenn wir die in jedem Spiel hätten.“

Zunächst legten die Donau Devils am Freitag mit einem souveränen 6:2 (1:1/3:0/2:1)-Erfolg in Freising die Grundlage für den Pokalgewinn. Sie zeigten eine geschlossene und gute Leistung gegen einen durchaus starken Gegner. Dabei verpatzte der VfE Ulm/Neu-Ulm allerdings den Start. Nach vier Minuten geriet er durch einen Konter der Hausherren in Rückstand. Joschua Eckmann und seinem Treffer (19.) war es zu verdanken, dass es mit einem Unentschieden in die Drittelpause ging. Im zweiten Durchgang drehten die Devils dann mächtig auf und legten durch die Tore von Mike Dolezal (22.), Fabio Valenti (33.) und Martin Lamich (40.) einen 3:0-Lauf hin. Als dann im letzten Durchgang erneut Valenti (42.) und Benedikt Stempfel (54.) nachgelegt hatten, war die Messe gelesen. Da fiel es dann auch nicht ins Gewicht, dass sich die Gäste noch in doppelter Unterzahl den Anschlusstreffer einfingen (60.).

Am Sonntag lieferten die Ulmer ebenfalls eine sehr gute Vorstellung ab und gewannen verdient mit 5:1 (2:1/1:0/2:0). Wieder mussten die Ulmer anfangs einem Rückstand hinterherlaufen. Die Black Bears erzielten nach 11 Minuten in Überzahl die Führung. Aber die Fans mussten nicht lange warten, denn nur eine Zeigerumdrehung später gelang Joschua Eckmann schon der Ausgleich. Die 2:1 Drittel Führung markierte Mike Dolezal mit seinem Treffer in Überzahl (17.).

Im zweiten Durchgang erhöhte zunächst Manuel Vacca auf 3:1(27.), bevor Melvin Kogler mit einer fünfminütigen plus Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen durfte. Die Devils schafften es in dieser Phase 90 Sekunden lang eine doppelte Unterzahl unbeschadet zu überstehen. 

Nach 48 Minuten hatte zunächst Dolezal den nächsten Treffer auf dem Schläger, traf jedoch nicht ins leere Tor. Auf der anderen Seite scheiterten die Gäste am Pfosten. Eine Minute später jubelte das Publikum umsonst, da der Ulmer Treffer wegen Torraumabseits aberkannt wurde. Kyle Armstrong besorgte dann aber doch das 4:1 (51.) und Felix Anwander stellte schließlich den Endstand her (56.). 

Danach machte der überragende Ulmer Torhüter Konstantin Bertet Platz für den jungen Goalie Patrick Wagner. Schon drei Minuten vor Spielende zollten die Zuschauer mit stehenden Ovationen ihrem Team Respekt und nach dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr. Unter lautem Beifall wurde der Pokal feierlich an den Devils Captain Patrick Meißner überreicht, der diesen danach gleich der Fankurve entgegenstreckte. Danach feierten Fans, Mannschaft und Vorstand noch ausgiebig den erfolgreichen Saisonabschluss. 

Zudem gibt es schon gute Neuigkeiten für 2017/18. Der sportliche Leiter Manfred Jorde verkündete zwei Vertragsverlängerungen. Sowohl Konstantin Bertet als auch Mike Dolezal werden auch nächste Saison für die Devils auflaufen.

 
 
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