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Pressemitteilung EV Füssen
10.04.2017 - 09:51 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse EV Füssen
 

Der EV Füssen hatte zum letzten Fanstammtisch der Saison in die Stadiongaststätte M2 geladen, und zahlreiche Anhänger nahmen den Termin nicht zuletzt auch wegen der angekündigten Verpflichtungen für die nächste Spielzeit wahr. Mit Lubos Velebny und Florian Simon konnte der Verein dann gleich zwei Eckpfeiler für das nächstjährige Bayernligateam präsentieren.

 

Vor allem die Verpflichtung von Velebny, der mittlerweile im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft ist und damit auch für höherklassige Vereine interessant wäre, darf durchaus als gelungener Coup bezeichnet werden. „Füssen ist ein guter Verein, hier habe ich neue Freunde gefunden. Der deutsche Pass war mir nicht wegen dem Eishockey wichtig, sondern aus privaten Gründen. Ich wohne mit meiner Freundin noch in Peiting, vielleicht ziehen wir auch bald in Richtung Füssen“, sagt der Verteidiger, der ebenso wie Stürmer Florian Simon anwesend war. Dieser musste sich von Trainer Thomas Zellhuber im Spaß einige Spitzen ob seines entscheidenden Treffers im Finale gegen Bad Kissingen anhören. Die Feierlichkeiten seien nun, nach gut vier Wochen, auch „fast“ beendet, verkündete der Trainer, und zeigte sich froh über die ersten Personalien: „Dass sich ein Spieler wie Lubos für uns entschieden hat, ist sicherlich eine weitere Aufwertung für den EV Füssen.“

 

Natürlich wurde von den Anhängern auch nach der weiteren Personalplanung sowie den Zielsetzungen für die neue Liga gefragt. Thomas Zellhuber erklärte, dass mit fast allen Spielern schon gesprochen wurde, und es hier sehr gute Signale gäbe. Neuzugänge würden sich danach richten, ob und welche Spieler ersetzt werden müssten. In der Bayernliga wolle man eine gute Rolle spielen, ein sofortiger Aufstieg ist allerdings nicht angestrebt. „Wir müssen uns erst einmal zurecht finden und auch weiter entwickeln“, weiß Zellhuber, der die Liga vor allem physisch deutlich anspruchsvoller sieht. Er merkte an, dass durch den Modus mit Verzahnung als Bayernligist aber durchaus schon jetzt Spiele gegen Oberligisten möglich sein werden. Erstmals nicht als Topfavorit zu starten hätte durchaus auch seinen Reiz.

 

Neben vielen weiteren Themen wie Eintrittspreisgestaltung, Soundanlage in der Halle 1 oder möglicher Brustsponsor kam die Sprache auch auf die letzten Rücktritte von Mitgliedern der Vorstandschaft. Verantwortliche wie Anhänger waren gleichermaßen der Meinung, dass dies in der Öffentlichkeit kein gutes Bild abgab. Johannes Böck, seines Zeichens Kassierer und Kandidat für den Posten des zweiten Vorstands, machte aber deutlich: „Diese Rücktritte hatten persönliche Gründe, das muss man akzeptieren. Der Verein hat sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg, wir werden bei der nächsten Mitgliederversammlung erneut ein sehr positives Ergebnis vorlegen können. Es gibt keine Geldsorgen, wir stehen bestens da.“ In diesem Zusammenhang wurde auch noch einmal die Wichtigkeit des Wirtschaftsbeirates hervorgehoben, der mit seinem Netzwerk an Kontakten für Sponsorengewinnung sorgt oder Arbeits- bzw. Ausbildungsplätze für Spieler vermittelt. Hier bekommt ebenso wie die Vorstandsmitglieder niemand Geld für seine Arbeit.

 

Zum Thema DNL äußerte sich der sportliche Leiter Max Holzmann: „Am Wochenende findet eine wichtige Sitzung des DEB bezüglich der Nachwuchsarbeit und der Ligen statt. Erst danach kann man sagen, wie es da weiter geht.“ Er stellte auch klar, dass man mit allen Nachwuchstrainern im Gespräch stünde, und es zwar Änderungen geben würde, Gerüchte, man hätte keine Trainer, aber nicht richtig wären.

Insgesamt war der letzte letzte Fanstammtisch der Saison sehr informativ, und die Besucher konnten einige Neuigkeiten erfahren. Man darf schon gespannt auf die nächste Spielzeit blicken, bis dahin wird der Verein die Interessierten aber nicht im Regen stehen lassen, und wie gewohnt regelmäßig über Zwischenstände berichten. (MiL)

 
 
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