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Derbyniederlage gegen die Falcons aus Pfronten |
19.11.2017 - 10:19 - Vereine - ESC Kempten - veröffentlicht
von Norman Flaake - Verfasser: Daniela Kubena |
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Eine unnötige Niederlage handelte sich der ESC Kempten am Freitag Abend bei den Falcons aus Pfronten ein. Das spannende Spiel ging mit 4:3 nach Penaltyschiessen an die Gastgeber. Der Reihe nach. Das erste Drittel war noch keine Minute Altusried, als die Sharks das erste mal in Unterzahl spielen mussten. Kaum war diese überstanden schossen die Pfrontener nach einer Unaufmerksamkeit der Kemptner durch Weixler das 1:0. In der Folge wanderten immer wieder Kemptener Spieler auf die Strafbank, was nicht nur auf den Rängen bei den zahlreichen Kemptener Fans für Unmut sorgte. Trotz Unterzahl mit zwei Mann weniger konnte Patrick Weigant bei einem Konter nur durch ein Foul gebremst werden. Den fälligen Penalty hielt dann allerdings der Ex-Kemptener Schubert im Pfrontener Tor. In Minute 15 musste Kempten den Torhüter wechseln. Schütze kam für Niemz ins Tor. Das zweite Drittel begann Pfronten wieder aggressiver und gingen durch einen Fehler im Kemptener Spielaufbau in der 22. Minute durch 2:0 in Führung. In der 26. Spielminute fiel dann beinahe das dritte Tor für die Falcons. Im direkten Gegenzug könnte aber Weigant auf Pass von Pawley auf 1:2verkürzen. Nun wahren die Gäste aus Kempten die aktivere Mannschaft. In der 33. Minute fiel der Ausgleich durch den sehr agilen Engler, der nach Pass von Pichler von der Seite auf‘s Tor zog und unhaltbar ins kurze Eck abschloss. Das schönste Tor des Abends war sogleich der Pausenstand nach dem zweiten Drittel. Auch das letzte Drittel begann sehr schwungvoll, wobei sich die Schiedsrichter vor allem den Unmut der Kemptener Fans zuzog. Seltsame Entscheidungen waren jetzt an der Tagesordnung, wobei die vielen Fouls an Pawley kein einziges mal gepfiffen wurden. In der 45. Minute war es abermals Engler der die Gäste das erste mal in Führung brachte. Es ging jetzt hin und her und beide Torhüter konnten sich etliche Male auszeichnen. Nach abermals zwei Minuten gegen Kempten auf Zuruf kam es zur wohl spielentscheidenden Szene. Die Pfrontener schossen in der 54. Minute auf? s Tor und jubelten, gerade als Kempten wieder komplett war. Nur, außer der Schiedsrichter, sah fast jeder im Stadion, dass der Puck gar nicht im Tor war. Mit dem 3:3 ging es in die Verlängerung, die die Kemptener hätten vermeiden können, wenn sie die 5 gegen 3 Situationen kurz vor Schluss entschiedener genutzt hätten. Auch in der Verlängerung könnten sich Schubert auf Pfontener Seite und Schütze auf Kemptener Seite mehrfach auszeichnen. Im Penaltyschiessen konnte dann nur Pfronten treffen, wobei auch dieser Treffer umstritten war, dar der Spieler bremste und eigentlich schon stand, was zum Abbruch des Penaltys hätte führen müsssen. Fazit: Nach nicht ganz so starkem Beginn hat man sich in die Party gekämpft, konnte aber letztendlich gegen aufopferungsvoll kämpfende Pfrontener und so mancher Benachteiligung nicht bestehen. (sts) |
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