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Nicht an seine Grenzen gehen, musste der ERSC Amberg beim 7:1-Heimsieg über Selb
Volltreffer schon nach 23 Sekunden
04.12.2017 - 11:40 - Vereine - ERSC Amberg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Frank Jacobi
 

Die 1b-Vertretung der Wölfe wehrte sich tapfer und mit fairen Mitteln, hatte aber zu keiner Zeit eine Chance auf Punkte. Dafür sorgte schon ein Amberger Rückkehrer, denn Bernhard Keil traf bei seinem Debüt bereits nach 23 Sekunden!!

Ein Einstand nach Maß quasi, für den 25-jährigen, der in einer Angriffsreihe mit Florian Bartels und Felix Köbele zum Einsatz kam. Und weil nur 85 Sekunden später Andreas Hampl zum 2:0 aufstockte, war der Spielverlauf schon vorgegeben. Amberg kontrollierte die Partie abgeklärt und völlig unaufgeregt, kam dennoch immer wieder zu Aktionen vor dem vielbeschäftigten Gästetorhüter Timon Baetge. Der Goalie war sicherlich der auffälligste Akteur seiner Mannschaft, die gerade einmal zwei komplette Blöcke aufbieten konnte. Zum Zeitpunkt, als Christoph Schönberger im Powerplay auf 3:0 erhöhen konnte, hatte Selb noch nicht einmal aufs Amberger Tor geschossen. Ein erstes harmloses Herantasten der Gäste gab es nach knapp zwölf Minuten, aber der nächste Versuch war dann auch tatsächlich drin. Ex-Oberligaverteidiger Philipp Hechtfischer traf in Überzahl zum 3:1 – es sollte der Ehrentreffer bleiben. Mit dem 4:1 durch Bartels ging es dann in die Drittelpause. Hier war dann auch das Spiel für Hampl beendet, der einen Schwächeanfall erlitt und ins Klinikum eingeliefert wurde. Eine exakte Diagnose für den Allrounder stand im Tagesverlauf am Samstag noch aus.

Der Mittelabschnitt bot das gleiche Bild, mit überlegenen Ambergern, bei denen der finale Pass aber nicht immer genau ankam und Selb häufig erfolgreich stören konnte. Etwas zu präzise waren die Gastgeber dafür offenbar beim Abschluss. Lediglich fünf Zentimeter Durchmesser haben Latte oder Torpfosten und genau ein halbes Dutzend Mal visierten die ERSC-Stürmer das Gestänge an. Dazu wuchs Baetge im Tor nahezu über sich hinaus. Deshalb blieb es in dieser Phase beim 5:1, abermals durch Keil, der eine Vorlage von Köbele ansatzlos in die Maschen donnerte.

Damit war die Messe längst gelesen und die Löwen spulten im Schlussabschnitt ihr Pensum routiniert ab. Kirill Groz und Dan Heilman verwerteten hier noch zwei Chancen aus einem ganzen Arsenal zum 7:1-Endstand über einen Gegner, der an diesem Abend nicht als Maßstab für die Löwen dienen konnte.

ERSC Amberg – VER Selb 1b   7:1 (4:1,1:0,2:0)
Tore: 1:0 (1.) Keil (Bartels, Köbele), 2:0 (2.) Hampl (Bogner), 3:0 (11.) Schönberger (Bartels, Köbele/5-4), 3:1 (16.) Hechtfischer (Bauer, Schmid/5-4), 4:1 (19.) Bartels (Köbele, Keil), 5:1 (25.) Keil (Köbele), 6:1 (44.) Groz (Aukofer, Troglauer), 7:1 (56.) Heilman (Schopper).
Strafen: Amberg 12, Selb 12 Minuten
Schiedsrichter: Bösel, Kower
Zuschauer: 407

 
 
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