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Alles geht wieder bei Null los
19.01.2018 - 13:38 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Wolfgang Krzizok
 

An diesem Wochenende startet die so genannte Verzahnungsrunde der Ober- 
und Bayernligisten. Auf die Erding Gladiators warten gleich zwei 
Top-Teams. Heute Abend (20 Uhr) gastiert das Team von Trainer Thomas 
Vogl beim Oberligisten ECDC Memmingen, am Sonntag (18 Uhr) kommt der ESC 
Dorfen zum Landkreis-Derby.

Die herbe Kritik einzelner Fans nach der verlorenen Partie gegen 
Schongau hat Erdings Coach sehr getroffen. „Machen wir einfach einen 
Haken drunter und schauen nach vorne“, sagt Vogl ohne weiteren 
Kommentar.

Der heutige Gegner, die Memmingen Indians, sind als Zehntplatzierter der 
Oberliga der Favorit in der Gruppe. Ein Blick auf den Kader zeigt die 
Klasse der Mannschaft von Waldemar Dietrich. Allen voran ist Torwart 
Jochen „Joey“ Vollmer zu nennen, der als junger Bursche schon das Trikot 
der Erding Jets getragen hat. Dazu kommt der ehemalige Nationalspieler 
Jan Benda, der trotz seiner knapp 46 Jahre immer noch stark auftrumpft. 
Allerdings hatten die Indians zuletzt ziemliches Verletzungspech. Unter 
anderem fällt der seit Jahren beste Scorer Antti-Jussi Miettinen aus. 
Seine Position haben die Verantwortlichen in dieser Woche aber mit einem 
Hochkaräter besetzt, nämlich mit Eddy Rinke-Leitans. Der Deutsch-Lette, 
der unter anderem mit Ingolstadt Deutscher Meister und mit Frankfurt 
Deutscher Zweitligameister geworden ist, wird gegen Erding seinen 
Einstand geben.

Die Gladiators haben diese Woche gut trainiert und sind bestens 
vorbereitet. Nachdem vergangenes Wochenende bekanntlich einige 
angeschlagene Akteure geschont worden waren, hofft Trainer Vogl, sein 
nahezu bestes Aufgebot aufs Eis schicken zu können. Bis auf die 
Langzeitverletzten Alex Gantschnig, Stephan Hiendlmeyer und Sebastian 
Lachner stehen alle Spieler zur Verfügung.

Und eine möglichst volle Besetzung brauchen die Erding auch, wenn sie in 
Memmingen und vor allem am Sonntag gegen Dorfen bestehen wollen. Bei den 
Eispiraten haben sich ebenfalls alle verletzten Leistungsträger 
zurückgemeldet. Das Team von Coach John Samanski geht als 
Bayernliga-Vizemeister in die Zwischenrunde.

Vergangene Saison waren die Gladiators Zweiter nach der Vorrunde, „und 
dann sind wir auf dem Arsch gelandet“, erinnert sich Trainer Vogl. „Das 
soll heuer anders werden.“ Wenn alles so läuft, wie es sich der 
Gladiators-Coach vorstellt, „dann wird unsere Saison noch ein Stückchen 
länger dauern“. Da wäre ein guter Start natürlich enorm wichtig. Für 
eine oder gar zwei Überraschungen sind die Gladiators auf alle Fälle 
gut.

 
 
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