News
Wild Lions sind vor Start optimistisch
09.10.2018 - 10:24 - Vereine - ERSC Amberg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Frank Jacobi
 

Die Amberger Puckjäger des ERSC Amberg zählen in der Eishockey-Landesliga eindeutig zum Kreis der Favoriten.

Am kommenden Freitag, den 12. Oktober, startet der ERSC Amberg in die Punkterunde der Eishockey-Landesliga. Auch in dieser Saison zählen die Wild Lions zum engeren Favoritenkreis und sind sich dessen auch bewusst. „Alles andere als eine sichere Qualifikation zur Bayernliga-Verzahnungsrunde wäre eine Enttäuschung“, steckt Vorstand Mustafa Sugle schon einmal die Ziele fest.

Noch weiter zu planen wäre im Moment nicht seriös, weil dann noch sehr viele Faktoren mitwirken würden, meint Sugle und erinnert daran, dass in der letzten Aufstiegsrunde einige Vereine einen erheblichen Aufwand betrieben, um ihre Kader für den Erfolg spürbar zu verstärken. „Dazu wären wir zumindest aktuell kaum in der Lage“, so der Vorstand.

Zustimmung bekommt er da von seinem Trainer: „Wir brauchen uns vor niemandem zu verstecken, aber da darf es auch nicht zu viele Ausfälle geben“, warnt Dirk Salinger. Der Coach hat zuletzt schon mit Thomas Schreier, Bernhard Keil und Daniel Vlach wichtige Spieler auf der Verletztenliste, wobei die Ausfallzeit noch nicht ganz geklärt ist und vor allem Schreier zum Auftakt auszufallen droht. Abgesehen davon aber verbreitet der Coach Optimismus: „Die Jungs ziehen in der Vorbereitung super mit und der Kader dürfte punktuell noch stärker sein als im Vorjahr“.

Die Konkurrenz ist trotz der Aufstiege von Kissingen, Königsbrunn und Schweinfurt weiterhin groß. Die Landesliga-Gruppe mit Amberg gilt allgemein als die schwerere und sehr ausgeglichen. „Da darfst du keinen einzigen unterschätzen“, warnt der „Sale“ und zählt seine engsten Favoriten auf – natürlich nach Amberg: „Die beiden Ex-Bayernligisten Pfaffenhofen und Moosburg, dazu noch Haßfurt und Aufsteiger Waldkirchen, der kräftig im Transferkarussell unterwegs war.“

Mit Pfaffenhofen, Moosburg und den Haßfurtern wartet auf die Löwen deshalb gleich ein richtiges „Hammer-Auftaktprogramm“. Die Haßfurter und Waldkirchen haben derweil den Unmut (nicht nur) des ERSC-Vorstands erregt: Weil sie sich nicht der freiwilligen Selbstbeschränkung auf maximal zwei Kontingentspieler angeschlossen haben. Sugle sagt dazu: „Das empfinde ich schon als sehr egoistisch und ist für alle anderen 18 Vereine auch enttäuschend.“

Ansonsten ist der Löwen-Boss aber guter Dinge, will neben dem sportlichen Erfolg auch „eine weitere Saison mit ordentlichen Finanzen und die erfolgreiche Arbeit im Nachwuchs ausbauen“. Ein besonderes und großes Lob hat Sugle noch für seinen Stellvertreter, Frank Jacobi, und die Nachwuchsverantwortlichen parat: „Die Voreis-Planung von ihnen war dieses Jahr einfach perfekt“.

 
 
hockeynews@bayernhockey.com