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Nach Auswärtsspiel in Selb folgt am Sonntag der Heimauftakt zur „Sechser“-Serie
12.10.2018 - 11:49 - Vereine - ESC Haßfurt - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Ralf Naumann
 

VER Selb 1b – ESC Haßfurt (Freitag, 20 Uhr)

ESC Haßfurt – TSV Trostberg (Sonntag, 18.30 Uhr)

Es werde „sicherlich nicht einfach. Aber wir müssen da gewinnen“, will Martin Reichert beim VER Selb 1b nach dem geglückten Auftakt in Waldkirchen unbedingt nachlegen. In der Auswärtspartie der Haßfurter „Hawks“ am Freitagabend (20 Uhr) soll mit einem Erfolgserlebnis zugleich das Selbstvertrauen weiter gesteigert werden, um zwei Tage später im ersten Heimspiel – es ist gleichzeitig der Auftakt einer „Sechser“-Serie – gegen den TSV Trostberg (18.30 Uhr) einen weiteren Sieg einzufahren.

Die Konzentration und das Hauptaugenmerk richtet sich aber zunächst auf die Auswärtspartie bei den „kleinen“ Selber „Wölfen“. Und wie schon in der Vorsaison heißt der Trainer Stefan Wegmann, dem wieder ein bunt gemischter Kader aus Erfahrung und Jugend zur Verfügung steht. Zwar behielten die Kreisstädter in der Vorsaison mit 6:3 die Oberhand in der Selber Eissporthalle, doch ein Zuckerschlecken war auch diese Begegnung nicht. Und Tatsache ist auch, dass sie in den Vorjahren bei Gastauftritten in der „Netsch-Arena“ schon des Öfteren leer ausgingen. Deshalb bleibt Martin Reichert auch bei seiner Einschätzung aus dem Vorjahr: „Selb 1b war und ist immer ein äußerst unangenehmer Gegner.“ Er warnt eindringlich davor, die Hausherren, bei denen unter anderem der ehemalige Bad Kissinger Kevin Tausend aktiv ist, zu unterschätzen. „Nur wenn wir an Anfang an Vollgas geben und unser Leistungsvermögen aufs Eis bringen, werden wir auch das zweite Auswärtsspiel gewinnen“, schwört er seine Mannschaft ein.

Ein gutes Omen für den ersten Heimauftritt ist derweil sicher die Erinnerung an den 12. Oktober 2014, als die Trostberg „Chiefs“ letztmals ihre Visitenkarte im Stadion Am Großen Anger abgaben. Beim 9:1-Kantersieg zeigten die „Hawks“ damals eindrucksvoll, wer Herr in der eigenen Halle ist. An einen ähnlich deutlichen Erfolg denkt Reichert diesmal nicht. „Ich möchte natürlich, dass wir unser erstes Heimspiel gewinnen. Im Vordergrund stehen für mich aber die drei Punkte“, spielt für ihn die Höhe eines Sieg nur eine Nebenrolle. Zwar kann er das Leistungsvermögen der Oberbayern nur aufgrund ihres Abschneidens in der letzten Landesligasaison einschätzen, nachdem sie in in der Vorrunde der Gruppe 2 nur Vorletzter wurden. Den Klassenerhalt schafften sie dann aber relativ locker, denn mit drei Punkten Vorsprung standen die Trostberger in der Abstiegsrundengruppe D am Ende ganz oben. „Mit einem Spaziergang rechne ich also ganz und gar nicht“, macht Reichert deutlich. Der 54-Jährige ist sich sicher, dass die Mannschaft seiner Kollegen Alex und Sergej Piskunov – die beiden Brüder standen vor vier Jahren noch aktiv auf dem Eis – keinesfalls ohne Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden lediglich einen schönen Sonntagsausflug machen will. „Wie gesagt: Ich kann die ‚Chiefs’ nicht wirklich einschätzen. Ich weiß aber, dass meine Mannschaft sehr viel tun muss und auch alles dafür tun wird, damit die drei Punkte bei uns bleiben“, betont Reichert.

 

Kader ESC Haßfurt: Martin Hildenbrand, Jung – Hora, Thebus, Stahl, Max Hildenbrand, Marco Hildenbrand, Ankenbrand, Marx, Rambacher, Bates – Kurz, Kinereisch, Trübenekr, Lang, Babkovic, Franek, Sramek, Hümmer, Dietrich, Stach, Zösch, Kratschmer, Breyer, Vollert

 
 
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