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ERSC gegen Vilshofen voll auf Sieg eingestellt
15.02.2019 - 13:12 - Vereine - ERSC Amberg - veröffentlicht von Christian Ottinger - Verfasser: Frank Jacobi
 

Momentan spricht nicht viel dafür, dass der ERSC Amberg sich in der Verzahnungsrunde zur Bayernliga noch auf einen Aufstiegsrang schiebt. Die Niederlage gegen Dorfen war zuletzt schon ein echter Stimmungskiller. Aber „Aufgeben“ ist für die Wild Lions nicht drin. Am heutigen Freitag, 20 Uhr, wollen die Amberger gegen den ESC Vilshofen zumindest die rechnerischen Chancen wahren.

Das Hinspiel bei den Wölfen gewann der ERSC sicher mit 7:3. Anderen Konkurrenten gelang das nicht so erfolgreich. Die Kemptener Sharks wie auch die Buchloe Pirates ließen Punkte im Vilshofener Open Air-Stadion, auch zum Vorteil der ERSC-Löwen, als Konkurrent der beiden Verlierer. Für Vilshofen war alleine das Erreichen der Aufstiegsrunde schon ein gewaltiger Erfolg. Diesen versuchen sie nun völlig entspannt auszukosten – vor allem in den Heimspielen. Bei ihren Auswärtsfahrten sind die Wölfe dagegen im Prinzip chancenlos gewesen. Zumeist gibt es zweistellige Niederlagen, wie zuletzt in Schongau (1:11) oder Geretsried (3:13). Ähnlich verlief es in Haßfurt, wo man die Punkte allerdings hinterher am „Grünen Tisch“ zugesprochen bekam. Herausragende Spieler wie Zillinger, Weinzierl, Toth oder Koma sind eben auswärts in der Masse überfordert, könnten aber dem Gegner an einzelnen Tagen enorme Probleme bereiten.

Die Amberger Löwen hätten nach der völlig unnötigen und auch belastenden Niederlage gegen Dorfen gerne schnell reagieren wollen, allerdings wurde die Partie am Sonntag in Buchloe wegen einer Magen-Darm-Erkrankung des Großteils der „Piraten“ abgesagt. Deshalb will der ERSC nun gegen Vilshofen seine gesunkenen – aber immer noch vorhandenen – Chancen wahren und die Punkte einfahren. Kurioserweise ist aber gerade Vilshofen der Gegner, der den Löwen in der Landesliga die einzige Heimniederlage beibringen konnte.
Das wird von den Löwen zur Kenntnis genommen, aber auch gleich hintenangestellt. Gegen die Wölfe zählt nur ein Sieg, unter allen Umständen. Für Dirk Salinger gibt es zumindest in der Offensive eine positive Rückmeldung, denn der Löwen-Coach kann offenbar mit dem Einsatz des zuletzt schwer vermissten Top-Torjägers Bernhard Keil planen. Dafür stehen bei Trainer-Sohn Lukas Salinger und Florian Wrobel noch Fragezeichen hinter den Einsätzen

 
 
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