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Kniffliger Start in die Punkterunde
03.10.2019 - 03:29 - Vereine - EHC Königsbrunn - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse EHC Königsbrunn
 

Mit dem Heimspiel am Freitag ab 20 Uhr startet der EHC Königsbrunn offiziell in die aktuelle Saison 2019/2020. Im ersten Punktspiel kommt es zum Aufeinandertreffen mit den "River Rats" des ESC Geretsried, sonntags folgt dann auswärts ab 18 Uhr die zweite Partie gegen die "Gladiators" des TSV Erding.

Die River Rats sind für Königsbrunns Coach Peter Schedlbauer der schlimmste Gegner, den der EHC zum Auftakt bekommen konnte. Er sieht den Kader aus Geretsried als Kandidaten für das Mittelfeld der Bayernliga und warnt davor, den ESC auf die leichte Schulter zu nehmen. Denn schon in der letzten Saison tat sich Königsbrunn schwer gegen die River Rats. Geretsried landete am Ende der Vorrunde auf dem zehnten Tabellenrang, hatte auch die drittgefährlichste Offensive der Liga mit insgesamt 111 Treffern, gerade mal vier weniger als der EHC. In diesem Jahr findet bei den Gästen ein Umbruch statt, denn ab November soll in Geretsried die neue Eishalle fertiggestellt werden. Bisher mussten die River Rats im offenen Stadion spielen, in der aktuellen Saison will der Verein aber in der neuen Spielstätte wieder ein Wörtchen in der Bayernliga mitreden. Dafür konnten auch die beiden tschechischen Kontingentspieler Ondrej Horvath und Ondrej Stava gehalten werden. Der 27-jährige Angreifer Horvath holte in der letzten Saison in 37 Spielen 78 Scorerpunkte, 44 Treffer erzielte er dabei selbst. In der Mannschaft ist er seit Jahren wichtiger Bestandteil und ein zuverlässiger Scorer. Aber auch der 24-jährige Stava hat als Verteidiger ordentlich Punkte gesammelt, nachdem er während der Saison zu Geretsried wechselte, konnte er in 14 Partien 21 Scorerpunkte verbuchen. Zwar musste der Verein Maximilian Hüsken zur Konkurrenz nach Miesbach ziehen lassen, konnte dafür aber einen mindestens gleichwertigen Ersatz aus der DEL2 für den aktuellen Kader verpflichten. Der 29-jährige Angreifer Florian Strobl spielte zuletzt für die Tölzer Löwen und soll in der Offensive der River Rats für noch mehr Torgefahr sorgen. In der Vorbereitung konnte sich Geretsried zunächst klar gegen den Landesligisten Reichersbeuren mit 9:2 durchsetzen. Danach folgte eine sehr knappe 4:3 Auswärtsniederlage beim EHC Klostersee. In Buchloe verloren die River Rats mit 6:5 gegen den Landesligisten, der zu den aktuellen Aufstiegsfavoriten zählt. Die Generalprobe gegen den Ligakonkurrenten Schongau konnte Geretsried dann aber auswärts mit 5:2 für sich entscheiden. In Königsbrunn soll gleich mal ein Sieg eingefahren werden.

Der TSV Erding wird am Sonntag der nächste Prüfstein für den EHC werden, in der letzten Saison trafen beide Teams insgesamt viermal aufeinander, dreimal hatte Königsbrunn das bessere Ende für sich. In der Vorbereitung zeigte Erding zwei Gesichter, gegen den Landesligisten Moosburg setzte es zuerst eine 5:7 Auswärtsniederlage, das Rückspiel in eigener Halle konnten die Gladiators mit 8:3 für sich entscheiden. Gegen den von vielen Experten sehr hoch eingeschätzten Ligakonkurrenten aus Waldkraiburg kassierte der TSV zwei sehr knappe 4:3 Niederlagen. Zuletzt stand Bayernligist EC Pfaffenhofen auf dem Programm, auswärts verlor Erding mit 6:5, konnte zuhause aber das letzte Testspiel mit 6:5 für sich entscheiden. Die Gladiators, die wie auch in der Vorsaison ohne Kontingentspieler antreten, hatten einige Abgänge zu kompensieren. So läuft nun Marco Deubler für den EV Füssen auf, Florian Fischer und Tobias Feilmeier wechselten zu den „Black Hawks“ nach Passau. Dem gegenüber stehen die Zugänge von Routinier Martin Dürr aus Freising und Mark Waldhausen vom Nachbar Dorfen. Auch auf Florian Zimmermann und Daniel Krzizok sollten die Königsbrunner immer gut achten, denn beide setzten in den letzten Partien der EHC-Defensive arg zu und trafen für die Gladiators.

Für Königsbrunn geht es nun um erste wichtige Punkte in einer wohl sehr ausgeglichenen Bayernliga, die Mannschaft ist jedoch hochmotiviert. Zwar muss Coach Peter Schedlbauer auf den gesperrten Hayden Trupp und den erkrankten Matthias Forster verzichten, kann aber bis auf die Langzeitverletzten Siegler, Gottwald und Knopf auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.

 

 
 
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