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HEC verstärkt sich in der sportlichen Führung
08.01.2020 - 13:41 - Vereine - Höchstadter EC - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse Höchstadter EC
 

Mit nur sieben Siegen seit Januar 2019 haben die Höchstadt Alligators ein Jahr hinter sich, wie es schlimmer kaum hätte kommen können. Mit dem Sieg gegen den Deggendorfer SC holte die Mannschaft des HEC sich nun die dringend benötigte Motivation für die kommende Verzahnungsrunde und auch im Hintergund wird daran gearbeitet sich zu verbessern: Mit Daniel Tratz soll nun ein echtes HEC-Urgestein dabei helfen künftig auch wieder sportliche Erfolge zu feiern.

“Wir sehen Daniel als Bindeglied zwischen dem sportlichen und dem kaufmännischen Bereich. Seine Erfahrung soll uns dabei helfen die Zusammenarbeit zu optimieren”, so HEC-Vizepräsident Dominik Rogner. Als Teammanager werde Daniel Tratz zusammen mit Sportvorstand Jörg Schobert künftig die sportliche Zielsetzung, sowie die Mannschaftsplanung übernehmen.

HEC: Nach zehn Jahren als Spieler kennst Du den Höchstadter EC wie kaum ein anderer. In der vergangenen Saison hast Du Dich kurz bevor der Verein in die aktuelle Krise geriet entschieden nach Schweinfurt zu wechseln. Hast Du damals bereits befürchtet, dass so etwas passieren könnte?

DT: Als ich nach Schweinfurt gegangen bin, waren wir sportlich zwar noch in keiner Krise, aber allen war bewusst, dass es nach so einer langen Zeit mit Daniel Jun Veränderungen geben wird. Seit Dezember 2018 befinden wir uns jetzt in einer sportlichen Abwärtsspirale und diese gilt es schnellstmöglich aufzuhalten!

HEC: Durch Deine Erfahrung sollen die sportlichen Kompetenzen in der Vereinsführung erweitert werden. An welchen Schrauben muss Deiner Meinung nach gedreht werden, wo ist Handlungsbedarf?

DT: Ganz akut müssen wir dafür sorgen, dass die Köpfe für die Verzahnungsrunde frei sind, künftig würde ich mir wünschen, dass ein Teampsychologe solche Phasen begleitet.
Kurzfristig, also wenn möglich für die kommende Saison, sollten wir dann versuchen eine Kooperation mit einem DEL2 oder gar DEL-Team zu bekommen und diese so zu gestalten, dass sie für beide Seiten einen Gewinn darstellt.
Langfristig brauchen wir neue Impulse und Ideen um ein Konzept für die kommenden Jahre zu erarbeiten. Mit der neuen Eishalle haben wir da ganz neue Möglichkeiten und können konkrete Pläne schmieden.

HEC: Wirst Du weiterhin auch selber auf dem Eis stehen?

DT: Trainieren werde ich weiterhin und wenn ich gebraucht werde, dann spiele ich natürlich auch. Sicher wird es Momente geben wo man alles mit der nötigen Distanz betrachten muss um richtige Entscheidungen zu fällen, aber ich halte es auch für wichtig nahe an der Mannschaft dran zu sein und möglichst viel mit den Spielern zu reden um frühzeitig Probleme erkennen zu können.

Auf gute Zusammenarbeit, Daniel!

 
 
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