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ESC Kempten trifft in Ulm und Zuhause gegen Buchloe auf die ersten Beiden der Vorrund
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16.01.2020 - 19:12 - Vereine - ESC Kempten - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse ESC Kempten
 

Nach dem Sieg gegen den Ersten der Gruppe 1 Haßfurt warten nun also die nächsten beiden dicken Brocken auf die Kemptener. In der Vorrunde gab es in Ulm eine knappe 3:1 Niederlage nach einem spannenden Spiel in dem Kempten 45 Minuten lang vorne lag und gegen Ende die Kräfte schwanden. Zuhause gegen Buchloe gab es die einzige Heimniederlage, mit 4:5 nach Verlängerung. Gegen beide Teams haben die Sharks also vor etwas gutzumachen.

Die Donau Devils haben inzwischen ihren alten Haudegen Jan Michalek reaktiviert. Der gebürtige Tscheche hatte eigentlich 2018 seine Karriere beendet, wurde nun aber für die Aufstiegsrunde reaktiviert nachdem er zuvor viele Jahre in der Oberliga und Bayernliga verbracht hat bevor er 2017 nach Ulm wechselte. Gegen die Donaustädter müssen die Allgäuer über das komplette Spiel fokussiert und hellwach sein. Das Team von Robert Linke ist bekannt dafür bis zur letzten Minute zu fighten und damit so manches Spiel noch zu drehen.

Am Sonntag kommt es dann zum dritten Allgäu Derby gegen die Pirates aus Buchloe in dieser Saison. Auch hier wollen die Mannen von Carsten Gosdeck weitere Punkte im Kampf um die ersten vier Plätze einfahren. Buchloe hat sich im Sturm massiv verstärkt, mit dem Tschechen Michal Petrak kam zur Aufstiegsrunde ein echter Knipser aus der Oberliga von den Höchstadt Alligators. In der Saison 17/18 erzielte er dort in 35 Spielen satte 93 Punkte. Und in seinen ersten Spielen im Dress der Pirates hat er dies bereits bestätigt, Er wird also einer der Schlüsselspieler zusammen mit Alexander Krafczyk, Michal Telesz und Christian Wittmann sein, die es für Kempten zu stoppen gilt.

Verstärkung bekommen die Sharks dabei durch einen Verteidiger vom insolvent gegangenen EC Bad Kissingen. In der abgelaufenen Vorrunde und auch nach der Begegnung zuhause gegen den ESC Haßfurt mit 6 Gegentreffern war von Gosdeck immer wieder zu hören, die Defensivarbeit hat noch Luft nach oben, da müssen wir stärker werden. Auch wenn sich das Phrasenschwein über fünf Euro freuen würde, es ist tatsächlich so dass Spiele über den Angriff gewonnen werden, aber  Meisterschaften über die Verteidigung. Und da die Sharks das Ziel haben bei der Vergabe um die Aufstiegsplätze ein Wort mitzureden wurde nun ein 25jähriger hoffnungsvoller Verteidiger verpflichtet der doch schon einiges an Erfahrung mitbringt. Als die Unterfranken ihren Rückzug aus dem Spielbetrieb der Bayernliga bekannt gaben waren die meisten Spieler bereits mit anderen Vereinen einig oder zumindest in Kontakt. Mit Kristaps Millers wechselt nun ein Lette mit deutschen Wurzeln aus der Kurstadt an der fränkischen Saale an die Iller. Von 2010 bis 2019 spielte er in der ersten Liga in Lettland in Zemgale. Zur aktuellen Saison wechselte er dann erstmals nach Deutschland, konnte aber aufgrund der Insolvenz der Kissinger Wölfe nur 12 Spiele in der Bayernliga absolvieren, in denen er für einen Verteidiger starke 11 Scorerpunkte einheimste und lediglich 18 Strafminuten sammelte. Mit 1,94m und 95 Kg hat der Linksschütze für einen Defensivspieler Gardemaße. Zusätzliches Plus von Millers ist, dass er neben der Defensivarbeit auch als Center eingesetzt werden kann, das macht ihn als Allrounder umso wertvoller. Kristaps soll in Kürze auch seinen deutschen Pass bekommen, läuft dann somit auch nicht mehr als Kontingentspieler. Er soll der Abwehr der Illerstädter zusätzliche Stabilität geben um in den weiteren Spielen die notwendigen Punkte gegen ausschließlich offensivstarke Mannschaften zu holen. Wenn mit den

 
 
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