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Pressebericht Woodstocks Augsburg
29.10.2020 - 21:20 - BBZL - Bezirksligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: presse Woodstocks Augsburg
 

Nachdem beim Eishockey-Bezirksligisten EG Woodstocks Augsburg zwei Personen positiv getestet wurden, hatten sich die Verantwortlichen des Klubs entschlossen, die komplette Mannschaft aus dem Trainings,- und Spielbetrieb für einen Zeitraum von 14 Tagen zu nehmen. „Wir wollen absolut kein Risiko eingehen“, sagt Team-Manager und Co-Trainer Benny Lauer. „Die Gesundheit jedes Team-Mitgliedes hat absolute Priorität. Da stecken finanzielle Existenzen dahinter, die gefährdet werden könnten, wenn wir nicht unsere Hausaufgaben machen“, sagt Lauer und fügt an: „Ich bin sehr froh, dass unser Hygienekonzept so gut funktioniert hat. Die Kontaktverwaltung war aufgrund der Kontaktdaten innerhalb von wenigen Stunden erfolgreich.“

 

Allerdings war die Kontaktaufnahme mit den Behörden sehr schwierig. „Man merkt, dass die Behörden teilweise völlig Überlastet sind. Sie waren telefonisch über Tage nicht erreichbar“, erzählt Lauer. Darum mussten sich die Verantwortlichen zum Großteil selbst durch die Informationen des RKI, der lokalen Behörden und der Bayerischen Regierung kämpfen.

Doch das alles ist jetzt nach dem sportlichen Lockdown Makulatur. Training ist vorerst bis Ende November in Augsburg nicht mehr möglich. Auch der Bayerische Eissport Verband hat den kompletten Spielbetrieb vorerst bis Ende November ausgesetzt. „Wir müssen jetzt insgesamt schon sechs Spiele neu terminieren. Ob wir die alle Unterbringen wird fraglich“, sagt Lauer.

 

Er ist froh, dass die Zusammenarbeit mit dem AEV, den Augsburger Panthern, der Leitung des CFS und dem Bayerischen Eissport Verband (BEV) so gut funktioniert: „Es ist eine Meisterleistung für alle Beteiligten. Spieler, Trainer, Betreuer, Eismeister und sonstigen Verantwortlichen. Danke nochmal für die tolle Kooperation und Zusammenarbeit. Wir sitzen alle im selben Boot.“

 

Trotzdem ist es für ihn und alle ehrenamtlichen Funktionäre des Vereines eine enorme Belastung: „Wir alle wussten, dass es eine anstrengende Eishockeysaison wird, aber du begreifst es erst wirklich, wenn du mittendrin stehst und nach Lösungen suchen musst. Du kannst versuchen alles vorher durchzuplanen, am Ende des Tages kommt alles anders als erwartet.“

 
 
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