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Null-Punkte Wochenende für ERC |
24.11.2009 - 22:42 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht
von Norman Flaake - Verfasser: Manfred Sitter |
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Nichts wurde es für den ERC Lechbruck mit den erhofften Punkten gegen den direkten Konkurrenten SC Forst beim 0:3 (0:0;0:1;0:2) im eigenen Stadion und auch zwei Tage später beim Auswärtsspiel in Lindau mußte man mit einem 2:6 (1:2;1:2;0:2) die Heimreise ins Ostallgäu antreten. Das Heimspiel am Freitag gegen den SC Forst stand ganz im Zeichen zweier verbissen kämpfenden Mannschaften, die allerdings beide nicht viel spielerischen Glanz auf das Eis brachten. Dies ist obgleich der Tabellensituation vor dem Spiel (ERC 8., Forst 9.) wenig verwunderlich. Die Forster kamen, nicht zuletzt durch deren Trainerwechsel während der Woche, hochmotiviert in Lechbruck an und machten zu Beginn des Spiels Druck auf das vom guten Martin Ullsperger gehütete ERC-Tor. Die Flößer hielten das Spiel offen, wenngleich Forst abgeklärter und reifer in der Spielanlage wirkte. Und es war den Nature Boyz klar anzumerken, dass sie unbedingt den Sieg wollten. Allerdings fielen im ersten Spielabschnitt keine Tore, wofür sich Lechbruck mehrmals bei Martin Ullsperger bedanken konnte und mit einem schmeichelhaften 0:0 in die Kabine ging. Im zweiten Drittel entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Der ERC traf dabei leider nur die Latte und den Pfosten des vom ebenfalls starken Gästegoalie Andreas Kraus gehüteten Tores. Doch wenn es nicht richtig läuft, dann kommt eben manchmal auch noch Pech hinzu und so war es dem SC Forst in der 25. Minute durch Estermaier vorbehalten, den 0:1 Führungstreffer für die Gäste zu erzielen. Bis zur Pause lieferten sich beide Teams ein spannendes und umkämpftes Aufeinandertreffen, ohne dass jedoch Zählbares dabei heraussprang. Im letzten Drittel war durch das 0:2 in der 44. Minute durch Schmidt leider wieder der Bann für die Gäste gebrochen. Der ERC konnte sich kaum noch Chancen herausarbeiten und Forst spielte sich in Vorfreude auf den ersten Saisonsieg in einen Rausch. Dies hatte das 0:3 in der 48. Minute durch Kratzmeier in 3:5 Unterzahl zur Folge, was letztendlich auch das Endresultat darstellte. Die Flößer müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, nicht alles für einen Sieg getan zu haben. Wie man einen Sieg erzwingt hat Forst vorgemacht. Einige der erfahrenen Leistungsträger des ERC spielten weit unter Niveau. Stark war Torhüter Martin Ullsperger und zu einem echten Kapitän hat sich der vorbildlich kämpfende Pietro Vacca entwickelt. Für den ERC Lechbruck spielten: Martin Ullsperger, Markus Echtler, Franz Holl, Maximilian Lory, Michael Hölzle, Michael Sitter, André Reiss, Florian Böhm, Björn Michels, Johannes Albl, Christoph Pfeiffer, Pietro Vacca, Bernd Schweinberger, Markus Schneider, Florian Graml, Marco Fichtl. Strafminuten: ERC 16+10, SCF 16 Zuschauer: 130 Ein anderes Spiel bekamen die zahlreichen Zuschauer zwei Tage später am Bodensee bei den hoch favorisierten Lindau Islanders zu sehen. Die Flößer traten mit einer Rumpfmannschaft von 10 Feldspielern und zwei Torhütern an. Die Gewichtsverhältnisse waren über das gesamte Spiel hinweg klar verteilt, David gegen Goliath. Aber die Truppe von Trainer Richard Kolb ging mit dem Ziel ins Spiel sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Und das konnte sie auch in die Tat umsetzen. Mit großer Moral und der richtigen Einstellung machten sie den Islanders das Leben schwer. Auch das 1:0 für die Hausherren in der 4. Minute durch Szeja und das 2:0 in der 9. Minute durch Hotz ließen die jungen Flößer nicht aufstecken. Im Gegenteil: Zwei Minuten vor Ende des ersten Drittels konnte Pietro Vacca (Björn Michels) auf 2:1 verkürzen. Im zweiten Drittel das gleiche Bild, Lindau dominierte zwar klar das Geschehen scheiterte aber immer wieder am überragenden ERC-Goalie Markus Echtler oder blieb in der dicht gestaffelten ERCAbwehr hängen. Die Schußstatistik von 22:4 für den EV Lindau im zweiten Spielabschnitt spricht eine deutliche Sprache. Da spiegeln die beiden Gegentore in der 23. Minute durch den routinierten Kunce und in der 27. Minute durch Mahren eine schlechte Trefferquote des aufstiegsambitionierten EV Lindau wider. In der 28. Minute konnte abermals Pietro Vacca, durch tatkräftige Unterstützung des Lindauers Kunce, auf 2:4 verkürzen. Im letzten Spielabschnitt konnte Lechbruck bis zur 54. Minute das 4:2 halten, ehe Lindau durch Krohnfoth der fünfte Treffer gelang. Den Abschluss besorgte dann der ehemalige Ravensburger Hops mit dem 6:2-Endstand in der 58. Spielminute. Es war sicherlich kein berauschendes Spiel von beiden Mannschaften, aber in dem ungleichen Duell haben die dezimierten Flößer ihr Ziel erreicht: Sich so achtbar wie möglich zu verkaufen und das Beste aus den Möglichkeiten zu machen. Für den ERC Lechbruck spielten: Markus Echtler, Martin Ullsperger, Maximilian Lory, Michael Hölzle, Michael Sitter, André Reiss, Florian Böhm, Björn Michels, Johannes Albl, Christoph Pfeiffer, Pietro Vacca, Florian Graml. Strafminuten: EVL 14+10, ERC 12 Zuschauer: 320 |
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