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Coach Dippold aber mit nötigem Respekt / Hoffen auf Aukofer
ERSC hat heute in Selb zwei Punkte fest im Visier
22.10.2010 - 09:42 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Thomas Färber - Quelle: MZ (ERSC Amberg)
 
(apg) Auch zum zweiten Punktspiel der Eishockey-Landesliga muss der ERSC Amberg auf Reisen gehen. Beim ERC Selb 1b dürfte der Truppe von Coach Michael Dippold am heutigen Freitag, 20 Uhr,  eine ähnlich schwere Aufgabe bevorstehen, wir zuletzt in Ingolstadt - und da war der Auftakt mit einem 7:5-Erfolg ja doch recht erfolgreich. „Zwei Punkte fest im Visier", haben die Löwen nach Vorgabe ihres Trainers auch bei den Hochfranken.

Mit dem Saisonauftakt zeigte sich Dippold natürlich zufrieden: „Der Sieg war nicht einfach, aber verdient". Die Umstellungen, bedingt durch Ausfälle, hätten natürlich den Spielfluss gehemmt, meinte der Coach. Insgesamt sei er jedoch mit dem Kampfgeist seiner Truppe sehr zufrieden gewesen: „Das war bereits das vierte Spiel, wo wir im Schlussdrittel nochmals zulegen konnten", freute sich Dippold, wohlwissend, dass man solche engen Begegnungen nicht immer drehen könne. Deshalb sein Credo: „Wir müssen immer weiter hart arbeiten - noch mehr". Als Manko machte der Trainer zuletzt erneut die Chancenverwertung aus, ist in der Beziehung aber zuversichtlich. Top-Torjäger Sebastian Aukofer sollte wieder dabei sein, im engsten Falle direkt vom Fernost-Flugzeug aus auf die Eisfläche. Auch das Mitwirken vom zuletzt gesperrten Martin Knorr stimmt Dippold zuversichtlich. Vor dem Gegner hat der Coach den nötigen Respekt: „Das ist eine unbequeme Mannschaft, immer gefährlich und mit einigen erfahrenen Spielern", so Dippold. In der Tat lieferten die Wölfe dem großen Favoriten aus Nürnberg zuletzt einen heißen Kampf, hielten bis zur Mitte des Schlussdrittels gut mit (3:3) und wurden erst durch einen Dreifach-Schlag binnen drei Minuten besiegt. Am Ende stand ein 7:4 für die 80er aus Nürnberg. Die Erfahrung im Selber Team baut sich auf Oberliga-Spieler wie Porzig, Bado, Grögor oder aber den tschechischen Torjäger Roman Kaspar.
„Ich erwarte von meinem Team, dass von der ersten Minute an konzentriert gespielt und die taktischen Vorgaben eingehalten werden", so Dippold. Dann seien die Chancen auf zwei Punkte gar nicht so schlecht.
 
 
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