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Kukacka verlängert
Zum Jahresabschluss ein Schlagerspiel
19.12.2010 - 00:35 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Thomas Färber - Quelle: ERSC Amberg
 
(apg) Das letzte Spiel im alten Jahr verspricht für den ERSC Amberg und dessen Fans nochmals ein echter „Kracher" zu werden. Am Sonntag erwarten die Löwen im Eisstadion am Schanzl keinen geringeren als den ESC Hassfurt - und die Hawks sind schließlich der meistgenannte Topfavorit auf den Landesligatitel und den Bayernligaaufstieg. Sie rangieren in der Tabelle noch hinter den Löwen, haben mit geringerer Spielanzahl aber auch vier Minuspunkte weniger auf dem Konto.

Den ERSC hatte ja niemand auf der Rechnung und so galt als hartnäckigster Konkurrent der Hassfurter der EV Moosburg. Während die Oberbayern kräftig im Transfergeschäft tätig waren, haben die Franken das eingespielte Team des Vorjahres geringfügig aber gezielt mit den Torjägern Marcel Koch und Julian Grund verstärkt. Dabei darf man nicht vergessen, dass die Mannschaft von (Spieler-)Trainer Rafael Popek mit einem Schnitt von knapp 23 Jahren sogar noch etwas jünger ist, als der Amberger Kader. In dieser Beziehung können sie für den ERSC als gutes Beispiel dienen, weil man mit Akteuren aus der Region ein spielstarkes Team geformt hat - da sind die hiesigen Löwen noch auf dem Weg dazu, wenn auch schon mit ganz ordentlichen Ansätzen heuer.

Erst eine Niederlage steht für die Hawks zu Buche - aber sogar das haben sie sauber selbst hinbekommen. Gleich im ersten Punktspiel gegen Gebensbach wurde ein gesperrter Spieler eingesetzt, wofür man letztendlich nichts erntete, außer der Häme der Konkurrenz. Aus dem 11:3 für die Franken wurde so ein glattes 0:5 für den Underdog aus Gebensbach. Ansonsten konnte nur der EV Pegnitz einen „regulären Zähler" bei den Hassfurtern ergattern. Die knappen Auswärtserfolge bei Mannschaften wie Dingolfing (4:3) und Vilshofen (3:2) zeigen auch, dass es für den Titelkandidaten längst nicht nur Selbstläufer gibt. Für das Spiel in Amberg haben sich Franek & Co. mit einem 13:0 in Selb jedenfalls schon einmal warmgeschossen. Andererseits passt den Franken die jüngste Heimniederlage des ERSC nicht unbedingt ins Konzept, denn die Löwen werden deshalb vor eigenem Publikum auf Wiedergutmachung aus sein. Auch Michael Dippold sieht deshalb seine Jungs nicht chancenlos. Der Coach der Amberger erwartet eine Trotzreaktion der Mannschaft, die in der gleichen Formation antreten dürfte, wie gegen Freising. Die Favoritenrolle liegt dennoch eindeutig bei den Gästen, die mit großem Fanaufgebot anreisen wollen. Deshalb zeichnet sich schon mal eine neue Bestmarke beim Zuschauerzuspruch ab, die bislang bei 460 Besuchern in der Partie gegen Waldkirchen lag.



Kukacka verlängert bei den Löwen

Eine Erfolgsmeldung kann der ERSC schon vor dem Schlagerspiel vermelden: Zbynek Kukacka hat den Ambergern bereits zum jetzigen Zeitpunkt seine Zusage für die kommende Saison gegeben - sehr zur Freude von Vorstand und Trainer, die den tschechischen Allrounder  als „eminent wichtig für das Team" einordnen. Aber auch die Reaktion des Spielers („Kuki bleibt gerne in Amberg") beweist, dass die Wertschätzung beiderseits groß ist.
 
 
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