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Erstes Heimspiel im neuen Jahr / Heute Abend 20 Uhr
ERSC gegen Ingolstadt als haushoher Favorit
06.01.2011 - 22:15 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Quelle: Pressemitteilung ERSC Amberg
 
(apg) Vor eigenem Publikum startet der ERSC Amberg ins neue Jahr. Heute Abend, 20 Uhr, erwarten die Löwen zum Punktspiel der Eishockey-Landesliga Nordost den ERC Ingolstadt. Gegen den Vorletzten der Tabelle wird die Truppe von Michael Dippold als haushoher Favorit gehandelt.

So erwartet auch der Amberger Coach einen überzeugenden Erfolg seiner Mannschaft: „Ingolstadt wird sich bestimmt wieder wacker wehren und wir dürfen den Gegner keinesfalls unterschätzen, aber alles andere als ein Sieg wäre für mich nicht akzeptabel", so Dippold. In der Tat scheinen sich die Amberger hier nur selbst gefährlich werden zu können. Einen Durchhänger wie zuletzt zwei Drittel lang gegen Freising darf man sich freilich auch gegen den Außenseiter nicht leisten. Beim 7:5-Arbeitssieg im Hinspiel hatte man jedenfalls mehr Mühe als erwartet - was aber auch an der eigenen Chancenverwertung lag. Erst ein Empty-Net-Goal von Matti Swadzba sorgte seinerzeit für die endgültige Entscheidung.
Insgesamt kann der bisherige Saisonverlauf für die Ingolstädter nicht zufriedenstellend sein: Ein Sieg in Gebensbach (7:5) und ein Remis gegen Dingolfing (6:6) sind die einzigen Punktausbeuten für die Oberbayern gewesen, die ihr Konto aber noch gegen andere „Kellerkinder" wie Selb aufbessern wollen, um nicht am Ende der Runde die „Rote Laterne" des Tabellenletzten in der Kabine stehen zu haben. Dabei war der sportliche Einbruch so nicht unbedingt zu erwarten gewesen, denn in der Vorsaison spielte Ingolstadt noch eine akzeptable Rolle, landete dank des Punktepolsters aus der Vorrunde am Ende auch vor dem ERSC. In dieser Spielzeit aber ist der Ex-Amberger Thomas Gayerhoss, der den ERCI betreut, um seine Aufgabe weniger zu beneiden. Zu sehr steht bei dem Verein aus der Audi-Stadt das Profi-Eishockey der „Panther" in der DEL im Vordergrund.

Acht bis zehn Punkte aus den restlichen acht Spielen sind dagegen das Nahziel von Löwen-Dompteur Michael Dippold, um am Ende zumindest den angepeilten 6.Rang zu erreichen. Die ersten beiden Zähler hierzu dürfte der ERSC heute Abend schon einfahren, auch wenn die Liste der verletzten und angeschlagenen Spieler über die Jahreswende kaum kürzer geworden ist. Trotz der Weisheit, dass immer das aktuelle Spiel das schwerste sei, hofft man insgeheim natürlich darauf, in der Partie schon relativ früh eine Vorentscheidung erzwingen zu können, um nicht an die letzten Reserven gehen zu müssen - schließlich steht am Sonntag die schwere Aufgabe in Pegnitz auf dem Programm.


 
 
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