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Löwen beim Favoriten EHC 80 / Überragende Offensive
Dem ERSC droht Revanche in Nürnberg
22.01.2011 - 11:35 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse ERC Amberg
 
(apg) Kaum haben die Wild Lions des ERSC Amberg die „Lehrstunde" gegen Moosburg verinnerlicht und mit dem folgenden Sieg in Vilshofen ihr Selbstbewusstsein aufpolieren können, wartet am Sonntag (18:30 Uhr) schon die nächste, nicht minder schwierige Aufgabe. Die Reise geht zum EHC 80 Nürnberg und der will am Ende in der Tabelle ganz vorne mitmischen - und gegen den ERSC gibt es da auch noch etwas gutzumachen.

Löwen-Trainer Michael Dippold hatte die Nürnberger schon vor der Saison zum engsten Favoritenkreis gezählt. Aktuell bestätigen die „80er" diese Einschätzung, denn sie haben es selbst noch in der Hand, auf einem der beiden vorderen Plätze zu landen. Der Konkurrenz aus Moosburg und Hassfurt steht noch jeweils der Gang in die „ARENA" der Frankenmetropole bevor und dort sind die „80er" eine wahre Macht; sieben Siege in sieben Spielen bei 80:21 Treffern sind da wahrlich eine beeindruckende Bilanz. Gerade die Offensive hat sich bislang als das Prunkstück der Franken erwiesen, denn die 133 erzielten Tore sind absolute Liga-Bestmarke. Dafür stehen vor allem Routinier Sergej Hatkevitch und der überragende Juniorenstürmer Jakub Klima. Seit Dezember ist auch Ex-Profi Hannes Körber wieder in Nürnberg und sporadisch - aber äußerst wirkungsvoll - kommt auch Martin Jiranek zum Einsatz, der immer noch in den Top-10 der ewigen DEL-Scorerliste geführt wird und hauptamtlicher Jugendtrainer ist - quasi ein ganzes Arsenal an Torjägern, das da am Sonntag auf den ERSC wartet.

Natürlich werden auch einige Revanchegelüste im Raum stehen, schließlich haben die Löwen das Kunststück fertiggebracht, den EHC schon zweimal in dieser Saison zu besiegen: Beim 2:1 in Nürnberg in der Vorbereitung und beim 4:3 im hochklassigen Hinspiel, wo der ERSC noch einen 1:3-Rückstand umbiegen konnte. So einen Coup zu wiederholen dürfte für die Amberger beinahe aussichtslos sein, denn die kräfteraubende Spielweise ist nicht spurlos an den Löwen vorübergegangen. Welche Taktik wird Michael Dippold also für diese „Mission Impossible" auswählen? Die Nürnberger in deren Abwehr zu beschäftigen mit der Gefahr ausgekontert zu werden oder defensiv auftreten und womöglich dann ständig im eigenen Drittel eingeschnürt sein - oder aber eine gesunde Mischung aus beidem?

 

 
 
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