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Quartett bleibt, Trio kommt, aber ein Duo fällt auch aus
Weiter Bewegung im ERSC-Kader
06.05.2011 - 11:44 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Quelle: Pressemitteilung ERSC Amberg
 
(apg) Reichlich Bewegung ist weiterhin bei der Kaderzusammenstellung des ERSC Amberg für die kommende Saison in der Eishockey-Landesliga. Dabei gibt es aber nicht nur positive Neuigkeiten. Zunächst einmal muss man den Weggang von Verteidiger Norbert Gerber verkraften. Der 29-jährige, der sich nach eigenem Bekunden in Amberg „sehr wohl gefühlt" hatte, kehrt aus privaten Gründen zurück zum EHC Mitterteich. Wie Vorstandsmitglied Mustafa Sugle erklärte, sei Gerber beim ERSC „jederzeit wieder willkommen, sollte er seine Entscheidung revidieren". Außerdem werden die Löwen in dieser Saison nicht mit Georg Augsberger planen können. Der Torhüter ist wegen eines Auslandsstudiums unabkömmlich. Nachwuchs-Goalie Marc Morin hat erwartungsgemäß zugesagt, aber Coach Michael Dippold hält - wie im Vorjahr - ein Dreigespann für unabdingbar; dafür sei diese Position im Eishockey zu wichtig. Glücklicherweise war da ein Ersatz schnell parat und man konnte sich mit dem Weidener Nachwuchstorhüter Lukas Stolz (14.12.91) einigen, der mit Dave Heymann das Trio nun komplettiert. Stolz spielt bereits mit einigen ERSC-Akteuren bei den Monte Eagles Hirschau Inlinehockey.

In der Abwehr werden Markus Hausner und Ron Wartha weiter das schwarzgelbe Trikot tragen, aber den Weggang von Norbert Gerber wird man irgendwie kompensieren müssen. Dabei könnten die Kontakte von Michael Dippold behilflich werden. Dem Ruf des Coaches folgten jedenfalls schon die beiden Bayreuther Nachwuchstalente Benjamin Wagner und Julian Behmer. Sowohl Verteidiger Wagner (4.1.88) wie auch Stürmer Behmer (25.10.90) hatten bereits ihre Einsätze beim Bayernligisten. Der hochgewachsene (190 cm) Julian Behmer sorgte aber vornehmlich in der Juniorenmannschaft - die Landesligameister wurde - für Furore und avancierte dort zum Topscorer mit 50 Punkten (33 Tore, 17 Vorlagen) in 23 Spielen.

Ganz wichtig für den ERSC - im Prinzip dennoch nur Formsache - war die Verlängerung mit Kapitän Sebastian Aukofer, der in seine neunte Saison bei den Löwen gehen wird. Aukofer ist zwar beruflich mittelfristig in Tschechien eingesetzt, hat dort aber Trainingsmöglichkeiten gefunden und wird während der Punkterunde an den Wochenenden dann zu den Löwen stoßen.

Man hofft beim ERSC, den Kader in den nächsten Wochen „weitgehend komplett" zu bekommen, so Vorstands-Vize Frank Jacobi.

 
 
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