News
Letzte Möglichkeit für die Sharks, die Weichen für die Saison zu stellen
13.10.2011 - 18:17 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Stefan Hobner - Verfasser: Sebastian Dietz
 
Für das anstehende Wochenende hat sich der ESC Kempten zwei unangenehme Gegner eingeladen, um die eigenen Spieler auf die eigene Mannschaft blendend auf die harte Spielzeit einzustellen. Mit dem ESV Burgau ist der wohl kritischste Gegner der letzten Jahre an der Iller zu Gast, allerdings sind die Eisbären erst seit kurzer Zeit auf dem Eis und deren Zeit kommt erfahrungsgemäß erst im Frühjahr wenn sich die Mannschaft an ihre Freiluftarena gewöhnt hat und eingespielt ist. So früh in der Saison sind die Gäste auf Fremdeis und Auswärtsspiele angewiesen, was sicherlich dem Spielrhythmus und der Abstimmung wenig zuträglich ist. Dennoch sind die Burgauer gerade durch ihre körperbetonte Spielweise und den Umstand dass sie nie aufstecken ideal dazu geeignet den Sharks alles Können abzufordern. So sollte den Spielern von Trainer Helmut Wahl keinesfalls der Fehler unterlaufen den Gegner auf die allzu leichte Schulter zu nehmen, denn dies wissen die Schwaben zu bestrafen. Einziger Maßstab bisher ist eine 0:7 Niederlage, die die Gäste am vergangenen Freitag in Oberstdorf ereilte aber weder über die Kaderzusammensetzung noch über die Tatsächliche Spielstärke lässt sich bisher eine Aussage treffen. So muss man im Lager der Sharks den Gegner so nehmen wie er im Eisstadion an der Memminger Straße auftrifft und ebenso auch mit einer Heimsieg wieder auf die Reise zurückschicken.
Einen Kreuzvergleich mit der anderen Gruppe bietet einem dann der Sonntagsgegner. Mit dem ERC Regen empfangen die Sharks den direkten Aufsteiger in die Landesliga Nord/Ost, der sich im Halbfinale um die Bezirksligameisterschaft dem Augsburger EV geschlagen geben musste. Auch hier haben die Haie um Kapitän Marcus Kubena wenig Anhaltspunkte über Stärken und Schwächen des Gegners, aber wer es schafft in die Landesliga aufzusteigen muss den Eishockeysport schon mit einiger Konsequenz betreiben. Also hat Coach Helmut Wahl hier ein letztes Mal die Möglichkeit an der Reihenzusammensetzung zu feilen und den einen oder anderen Spielzug einzustudieren. Denn die vergangenen Partien haben schon deutlich gezeigt, dass die Action auf dem Eis immer dann ins Rollen kommt wenn man mit einem Mann mehr oder weniger agiert. Trotz allem sollten sich die Spieler aber am Riemen reißen um nicht noch kurz vor Punktspielbeginn gegen Geretsried eine große Strafe zu kassieren und somit den Auftakt von der Tribüne verfolgen zu müssen.
Von dort werden neben den Langzeitverletzten Stoll und Zirngibl auch Jory Green und womöglich auch Markus Schneider dem Spielgeschehen an diesem Wochenende folgen, denn der Einsatz der beiden letzteren war unter der Woche eher fraglich.
 
 
hockeynews@bayernhockey.com