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Start ins zweite Drittel der Bayernliga–Vorrunde
18.11.2011 - 00:56 - Vereine - EA Schongau - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Gerhard Siegl
 
Ein Drittel der Vorrunde war zur Länderspielpause absolviert. Für die EA Schongau war es der erwartet schwere Start in die starke Liga. Jedoch auch Teams, die weit höher eingestuft sind, finden sich im Umfeld des Aufsteigers. Gegen eines dieser Teams, die den eigenen Erwartungen noch hinterher hinken, den EC Pfaffenhofen, startet die EA Schongau ins zweite Drittel der Bayernliga (Fr. 18.11.2011; 20 Uhr). Der Gast am Sonntag (20.11.; 17 Uhr), dagegen scheint sich gefangen zu haben und hat sich inzwischen über den „Strich" (Platz 8 der Tabelle) geschoben - der ECDC Memmingen.

 

EC Pfaffenhofen - EA Schongau; Fr. 18.11.2011; 20:00 Uhr

Der derzeitige Rang 15 mit 7 Punkten gleichauf mit Schongau und Peißenberg und nur einen Punkt vor Nürnberg, dass das Nachholspiel gegen Buchloe mit 4 : 3 gewann, ist sicherlich nicht dem Anspruch der „Icehogs" Genüge.

Die Pfaffenhofener haben mit Bastian Niedermayer (Regensburg) im Tor, in der Verteidigung u. a. Andreas Geisberger (Deggendorf) und dem erfahrenen Robin Riemel ( u. a. Miesbach / Berlin Capitals), sowie den torgefährlichen Stürmern wie etwa den Ex-Landshuter Eric Dylla ( Ex- DEL, Bundesliga), Christian Birk, Marco Löwenberger (Ex-Weißwasser) oder Philipp Spindler das Potential für eine Spitzenteam. Zumal sie auch noch mit dem Deutsch-Tschechen David Vokaty den Bayernliga-Topscorer (90 Punkte - darunter 42 Tore - im Vorjahr) sowie den bayernligaerfahrenen Kanadier Dennis Martindale ( im Vorjahr 62 Punkte in Schweinfurt) in den Reihen haben.

Doch verletzungsbedingt lief es im Team von Trainer Rod Pointdexter bislang eher zäh. Mit dem 6 : 3 Sieg über den TSV Peißenberg am letzten Spieltag vor der Pause, soll jedoch der Aufwärtstrend bei den Icehogs einläutet werden.

Da heißt es für die EA Schongau, für die es sowieso keine „leichten" Gegner gibt, besonders aufpassen, denn die Icehogs werden gegen ein Team aus den hinteren Rängen mit Sicherheit Chancen sehen, sich aus der Krise zu schießen!

 

EA Schongau - ECDC Memmingen; So. 20.11.2011; 17:00 Uhr

Die Indianer des ECDC Memmingen scheinen dagegen ihre Krise bereits überwunden.

Dafür halten sie den Rekord, in der laufenden Saison schon bei Kontingentspieler Nr. 3 zu sein. Der Tscheche Martin Lamich (Selb), wechselte noch in der Testphase nach Hassfurt (Landesliga), der Amerikaner Itan Chavira verließ den ECDC Memmingen in einer Nacht-und-Nebel-Aktion nach nur einem Punktspiel. Die Nachfolge trat der Kanadier Brendan McLaughlin an. Der scheint trotzt der kurzfristigen Verpflichtung vor Transferschluss keine Notlösung zu sein. Mit 10 Toren in 8 Spielen führt der Kanadier gleich die interne Scorerliste an!

Pech für den ECDC war dann, dass Trainer Jogi Koch aus gesundheitlichen Gründen (Herzprobleme) nicht mehr zur Verfügung steht. Die Nachfolge übernahm bislang Co-Trainer Werner Tenschert zusammen mit dem zuletzt noch verletzungsbedingt pausierenden Stürmer Derek Switzer.

Mit zwei neuen Torhütern aus höheren Ligen, Martin Niemz (Lausitzer Füchse/ 2. Liga) und Alexander Reichelmeier (Landsberg/ OL) gingen die Memminger in die aktuelle Bayernligasaison.

Für die Abwehr wurde mit dem Ex-Berliner Martin Hoffmann (Kaufbeuren) ein Kracher geholt. Aus Peiting wechselte der junge Sven Schirrmacher zu seinem Heimatverein zurück.

Im Angriff gibt es ein Wiedersehen mit Ronny Zientek, der im Vorjahr noch einer der Topscorer der EAS war und sich auch bei den Indianern gut eingeführt hat.

In der internen Scorerliste folgen auf Kontingentspieler McLaughlin die in Kaufbeuren ausgebildeten Markus Kerber und Stefan Rott, sowie Eigengewächs Tim Tenschert. Gut dabei auch Routinier Andreas Börner noch vor Nikolai Varianov (zuletzt Peißenberg) oder den zuletzt verletzt fehlenden Deutsch-Kanadier Derek Switzer.

 

Bei der EAS wird am Freitag noch Norbert Löw (Sperre) fehlen, am Sonntag darf er dann wieder auflaufen. In Sachen Verstärkungen leider noch nichts Vermeldbares. Erfreulich dagegen, dass sich immer mehr Junioren am Training der Ersten Mannschaft beteiligen und somit auch Ansprüche auf eine Chance untermauern.

 
 
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