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ERSC Amberg im Doppelpack gegen Höchstadt Alligators / Heute, 20 Uhr, Heimspiel
Weihnachts-Zweiteiler gegen Aufstiegsaspiranten
23.12.2011 - 18:44 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Stefan Hobner - Quelle: Pressemitteilung ERSC Amberg
 
(apg) Zwei Niederlagen in Folge musste der ERSC Amberg in der Eishockey-Landesliga am vergangenen Wochenende verdauen. Die waren so nicht eingeplant und deshalb wäre es eigentlich an der Zeit, das Punktekonto aufzubessern. Da trifft es sich allerdings nicht gut, dass der Spielplan über Weihnachten zwei Partien gegen den Ex-Bayernligisten und Aufstiegsaspiranten Höchstadter EC bereit hält. Heute Abend, 20 Uhr, vor eigenem Publikum und am zweiten Weihnachtsfeiertag, 18:30 Uhr, bei den Alligators sind die Amberger Löwen nur krasser Außenseiter.

Mit 22:2 Zählern bei einem Torverhältnis von 102:33 sind die Mittelfranken der einzige ernsthafte Konkurrent des Spitzenreiters EV Moosburg. Weil die Alligators gegen die Oberbayern ihr Heimspiel aber schon mit 4:6 verloren haben, gilt es weitere Punktverluste bis zum wahrscheinlich entscheidenden Aufeinandertreffen um die Meisterschaft in Moosburg auszuschließen. Zwar gewinnt Höchstadt seine Partien längst nicht so deutlich, wie der Tabellenführer, aber dennoch überzeugend. Spielertrainer Daniel Jun, der vom Oberligisten Schönheide nach Höchstadt wechselte, ist Dreh- und Angelpunkt des Teams und mit 40 Punkten (!) der mannschaftsinterne Topscorer, gefolgt von Verteidiger Daniel Sikorski (25) und dem Ex-Selber Jan Michalek (23). In der Vorbereitungsphase der Saison traf der ERSC bereits zweimal auf die Alligators und konnte sich dabei durchaus achtbar aus der Affäre ziehen. Allerdings muss man Testspiele auch entsprechend einzuordnen wissen. Das 7:10 in Amberg war schon eine "enge Kiste" und wurde letztendlich erst durch ein Empty-Net-Goal entschieden. Beim 8:3 in Höchstadt konnte der ERSC das Ergebnis bis ins Schlussdrittel hinein ausgeglichen gestalten.

Entsprechenden Widerstand wollen die Löwen dem Favoriten auch in den kommenden zwei Begegnungen bieten, wenngleich die Voraussetzungen hierfür alles andere als glücklich sind. Die Niederlagen gegen Vilshofen und in Dingolfing waren sicher nicht gut für das Amberger Selbstvertrauen, dazu kommt neben dem Verletzungspech (Fragezeichen hinter Knorr, Wagner, Deichstetter) vor allem die unsägliche Strafenverteilung in Dingolfing. Daniel Krieger muss deshalb einmal zuschauen, Kapitän Stefan Ponitz wegen seiner Matchstrafe für die nächsten drei Spiele, weshalb dem ERSC heute Abend zwei der besten Scorer fehlen. Aber ein „Offensivfeuerwerk" der Löwen hatte man ohnehin nicht erwartet. Etwas Hoffnung gibt das Debüt von Matthias Rister, dem Verteidiger vom Bayernligisten EHC Nürnberg, der erstmals zusammen mit seinem Bruder Michael für die Löwen auflaufen wird. Gerade in der Abwehr bzw. Defensivarbeit wird die Mannschaft von Coach Michael Dippold ihre Kräfte bündeln müssen.

 
 
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