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2:2
ESV Bad Bayersoien – ERC Lechbruck
26.12.2011 - 11:35 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Felix.Utschneider
 
Gerade mal 6 Sekunden standen auf der Uhr als Bayersoien zum ersten mal in Unterzahl agieren musste und machte es somit dem ERC Lechbruck leicht ins Spiel zu finden.

So konnten sie frühzeitig Druck ausüben und gingen bereits in der 5. Spielminute, durch Thomas Zink in Führung.

Darauf hin erhöhte Bayersoien die Schlagzahl und in der 9. Minute gelang Florian Ferkau der Ausgleich. Die Soier mit ganz leichten Vorteilen aber zu harmlos im Abschluss. Erst kurz vor Drittelende war es Martin Maier der die überfällige Führung erzielte.

Im zweiten Drittel ließ man es dann etwas schleifen. Die Konsequenz der Ausgleich für die „Flößer"

Bei den Soiern fehlte einfach der letzte Druck auf Tor. Leicht wurde es ihnen aber auch nicht gemacht. Lechbruck kämpfte erbittert um jede Scheibe und Markus Echtler im Tor der Allgäuer hatte auch einen spitzen Tag.

Im letzten Drittel wollte Bayersoien unbedingt das Tor. Lechbruck verstand sich allerdings auf beste Defensivarbeit, waren aber, wenn sie vor dem Soier Tor auftauchten, brand gefährlich.

Beide Goalies hielten ihre Mannschaft im Spiel. Bayersoien belagerte das Lechbrucker Drittel. Trotz unzähligen Möglichkeiten blieb der Erfolg aus. ERC Trainer Völk erkannte, dass seine Leute nun etwas ins schwimmen geraten und nahm eine Auszeit. Die zeigte Wirkung. Bayersoien gebremst und Lechbruck geordent.

Die Partie nahm nun etwas an Härte zu. Simon Eirenschmalz und André Reiß hatten sich dann auch etwas in der Wolle.

Schiedsrichter Klauser schickte die beiden Streithähne folgerichtig mit einer 2+10 Strafe zum duschen.

Plötzlich Torjubel bei den Soiern. Im Nachschuss die Führung? Doch kein Tor. Der Referee sah die Scheibe nicht mehr und hatte schon vor dem Schuss abgepfiffen. Sehr zweifelhafte Entscheidung, da der Puck ja noch spielbar war.

Dann eine unglückliche Szene in der 57. Spielminute. Martin Maier hatte etwas zuviel Energie in einen Check gelegt. Der Lechbrucker Spieler knallte gegen die Bande und blieb verletzt auf dem Eis liegen.

Er wurde, da er nicht mehr stehen konnte mit einer Trage von der Spielfläche gebracht.

Das Rote Kreuz stellte zum Glück nur eine Hüftprellung fest, schickte ihn zur Sicherheit ins Krankenhaus zu genaueren Untersuchung.

5 + Matchstrafe ließ der Schiedrichter verlauten. Somit Bayersoien einen Mann weniger in der wichtigen Schlussphase. Die Unterzahl währte zum Glück nicht lange. Ein „Flößer" musste wegen Stockschlag in die Kühlbox. Vier gegen Vier. 53 Sekunden vor Schluss Torjubel bei Lechbruck! Aber auch diesen Treffer winkte der Referee aus. Schlittschuhtor! So verstrichen die letzten Sekunden.

Für Lechbruck sicher ein Punktgewinn, Bayersoien hätte früher den Sack zumachen müssen.

Zwar war der ERC der erwartet starke Gegner aber zu viele Chancen wurden liegen gelassen.

Trainer Sepp Maier hat jetzt fast zwei Wochen Zeit um die Abschlussschwäche auszumerzen.

Erst am 6. Januar hat man das nächste Spiel, das ist auch schon das Rückspiel gegen die „Flößer"
 
 
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