News
ERSC-Löwen erwarten EV Pegnitz / 20 Uhr
Derbytime im Eisstadion
13.01.2012 - 13:04 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse erscamberg
 
(apg) Es ist mal wieder soweit: Das Duell alter Eishockey-Rivalen steht heute Abend auf dem Programm. Die Derbys zwischen dem ERSC Amberg und dem EV Pegnitz haben bereits seit den 60er-Jahren Tradition, zumeist spannend mit unterschiedlichen Siegern. Nach der Jahrtausendwende hat der ERSC allerdings noch kein Pflichtspiel gegen seinen mittelfränkischen Nachbarn gewinnen können, deshalb der einhellige Tenor aus dem Amberger Lager: "Diesmal ist Pegnitz fällig".

Genügend Grund zum Selbstvertrauen haben jedoch beide Mannschaften, für die es in der bisherigen Saison nicht so wirklich optimal gelaufen ist, die aber beide im neuen Jahr noch ungeschlagen sind. Beim EV Pegnitz ist mit Trainer Vaclav Drobny nach seiner Rückkehr aus Mitterteich offenbar auch der Erfolg zurückgekehrt. Die IceDogs konnten im Dezember ihren Kader nochmals aufpäppeln, holten unter anderem den Oberliga-Torjäger Martin Lamich, der in Hassfurt nicht sonderlich glücklich wurde. Als effektivste Verstärkung erwies sich bislang jedoch der junge Bastian Stemmer, der im Nürnberger DNL-Nachwuchs spielte und sich zuletzt in einer Hobbyliga (!) bei den Laufer Eisbären in Form hielt. Er trat bei den Siegen gegen Selb (7:3) und Freising (5:3) als stabiler Verteidiger wie auch als Torschütze in Erscheinung. Der wichtigste Akteur bei den IceDogs dürfte zweifellos Torjäger Markus Schwindl sein, dem sein „Nebenjob" gegen Amberg immer besonders viel Spaß zu bereiten scheint.

Für die Amberger Löwen gilt es, ihre überzeugende Leistung aus dem Spiel in Waldkirchen auch vor eigenem Publikum bestätigen zu können und mehr Konstanz zu zeigen. Mit einem Sieg könnte man zwischen sich und dem alten Rivalen schon ein größeres Polster aufbauen. Eine zusätzliche Motivation gibt es natürlich für Trainer Michael Dippold, Kapitän Stefan Ponitz sowie die beiden Rister-Brüder Michael und Matthias, die allesamt schon für Pegnitz aktiv waren. Neu im ERSC-Kader ist für die laufende Saison der 20-jährige Torhüter Florian Turbanisch aus Kulmbach, nachdem Marc Morin seit Jahresbeginn seine Grundausbildung bei der Bundeswehr in Baden-Württemberg ableistet und die Löwen in Dorfen und Waldkirchen deshalb schon ohne Backup-Goalie auskommen mussten.
Noch keine Gewissheit herrscht bezüglich der verletzten Spieler wie Knorr oder Wagner, aber drei Angriffsreihen sollten die Löwen sicher aufbieten können. Und das ist für Michael Dippold schon mal eine gute Voraussetzung: "Mit drei gesunden Blöcken haben wir gegen jeden Gegner eine Chance", so der Löwen-Coach.

 

 
 
hockeynews@bayernhockey.com