News
EC Bad Kissingen – SE Freising 8:3 (2:1, 5:0, 1:2)
Maximale Punkteausbeute geschafft!
18.01.2012 - 20:21 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Andreas Goerke
 
Nun sind sie schon Vierter, die Bad Kissinger: Dank eines überragenden Mitteldrittels besiegten die Wölfe auch Freising und rückten damit dem auf Platz drei liegenden Rivalen ESC Haßfurt bis auf zwei Punkte auf die Pelle.

Natürlich war es nicht zu übersehen, dass die Gastgeber wie schon am Freitag in Selb ersatzgeschwächt aufs Eis gingen. Sogar einige Hobbyspieler der Rakoczy Rangers mussten einspringen, damit die Soll-Stärke erreicht werden konnte. Doch es funktionierte, weil sich die Mannschaft hoch motiviert zeigte und sich vom frühen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen ließ. ECK-Manager Andreas Goerke erklärte das so: „Wir haben die Parole ausgegeben, Dritter werden zu wollen. Die Mannschaft will das auch und quält sich dafür. Moralisch hat der dritte Platz einen großen Wert für uns." Bei noch vier Heimspielen in den sechs ausstehenden Partien stehen die Zeichen dafür auch nicht schlecht. Gegen Freising drehten Marcel Schor und Jens Freund bis zur ersten Pause schon den Spieß um, Kevin Tausend legte gleich zu Wiederbeginn nach, ehe David Franek und Jens Freund so richtig aufdrehten. Max Stöpel setzte zwölf Minuten vor dem Ende mit dem 8:1 noch einen obenauf. Dann schwanden den Wölfen die Kräfte und Freising kam noch zu Ergebniskosmetik.

Tore: 0:1 (7.), 1:1 Marcel Schor (14.), 2:1 Jens Freund (19.), 3:1 Kevin Tausend (21.), 4:1 David Franek (23.), 5:1 Jens Freund (34.), 5:1 David Franek (36.), 7:1 Jens Freund (39.), 8:1 Max Stöpel (48.), 8:2 (55.), 8:3 (59.)

Hart umkämpfte zwei Punkte
VER Selb1b - Kissinger Wölfe 7:8 (2:1, 1:5, 4:2)

Nach einem harten Kampf gewann man heute gegen starke Selber glücklich mit 7:8 und hat somit die erste Pflichtaufgabe des Wochenendes erfüllt.

Stark ersatzgeschwächt machte man sich am Freitag Nachmittag auf den Weg in die Porzellanstadt. Nur 11 Spieler und zwei Torhüter konnte man an diesem Tag aufbieten. Neben beruflich Verhinderten, verletzten Spielern meldete sich kurzfristig auch noch Coach Hemmerich krank, der aufgrund eines bakteriellen Infektes die nächsten zehn Tage passen muss. Keine guten Vorzeichen für die Kissinger Jungs, bei denen Franek und Kaufmann versuchten in Hemmerichs Fußstapfen zu treten. Von dieser Tatsache beflügelt schien vor allem Franek zu Höchstform aufzulaufen, mit vier Toren und einer Vorlage war Kissingens bester und auffälligster Spieler.

Das erste Drittel begann mit einer Offensivorgie der Selber bei denen Siegeris deutlich herausragte. Einer starken Leistung von Goalie Kessler ist es zu verdanken, dass man nicht höher in Rückstand gekommen ist. Frankes erster Streich zum Anschluss schien die Selber geschockt zu haben, brachten sie von nun an nichts strukturiertes und gefährliches mehr aufs Eis.

Das zweite Drittel sollte den Kissinger gehören. Vorangetrieben von Franek rollte Angriff über Angriff auf das Tor der Selber. Durch Pfänder, Stöpel und zweimal Franek konnte man auf 5:2 davonziehen und zeigte den Selbern ihre Schranken auf. Je einmal auf beiden Seiten traf man noch vor der Drittelpause und ging somit mit 3:6 in die zweite Pause.

Einen guten Start erwischte man auch in den letzten Spielabschnitt und erzielte durch einen von Stibitz abgefälschten Schorr-Schuss das 7:3. die Selber erwachten erst wieder nach diesem Treffer und begannen wieder ihre starke Offensivkraft auszunutzen. Es glich beinahe einem Belagerungszustand in der Kissinger Zone. Tor um Tor kam man näher und konnte in der 59. Minute sogar den verdienten Ausgleich erzielen. Aber das sollte es noch nicht gewesen sein. Es folgte Franeks Auftritt. Im eigenen Drittel erkämpfte er sich die Scheibe, zog allen davon und verwandelte sicher und umjubelt zum 7:8.

Sichtlich erleichtert und erschöpft fiel man sich nach Spielende in die Arme und hatte die geforderten zwei Punkte eingefahren.

 

Tore:

1:0 (07:07) Schwarzmeier (Jaworin, Siegeris)

2:0 (14:00) Pauker (Warkus, Porzig)

2:1 (16:40) Franek

2:2 (22:04) Pfänder (Stibitz)

2:3 (22:14) Franek (Hildenbrand, Tausend)

2:4 (25:28) Stöpel (Pfänder)

2:5 (26:14) Franek (Kaufmann)

3:5 (33:52) Hechtfischer (Jaworin)

3:6 (35:19) Freund (Tausend)

3:7 (41:56) Stibitz (Schorr)

4:7 (45:03) Pauker (Warkus)

5:7 (47:53) Siegeris (Bauer, Porzig)

6:7 (48:55) Roos (Bauer)

7:7 (58:10) Schwarzmeier (Siegeris)

7:8 (58:27) Franek

Strafzeiten:

VER Selb 1b: 12 + 10

Kissinger Wölfe: 20 + 10

Zuschauer: 48

 

 
 
hockeynews@bayernhockey.com