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Zwei böse Niederlagen bremsen den Aufwärtstrend
27.01.2012 - 18:53 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Dominik Mesch
 
Nach dem Heimsieg gegen Oberstdorf gingen die AEV Amateure mit neuem Elan an die Aufgabe gegen Geretsried am vergangen Wochenende und das Nachholspiel gegen Bad Tölz am Mittwoch. Leider wurde die Euphorie hart gebremst.
Dabei sah es beim Heimmatch gegen den ESC Geretsried lang Zeit gar nicht so schlecht aus. Nach zwei gespielten Dritteln stand es 3:3 im Curt-Frenzel-Stadion. Zumeist hatte man die Oberländer gut im Griff, nur die schnelle erste Reihe bereite der Augsburger Defensive das ein oder andere Kopfzerbrechen. Wären nicht individuelle Fehler gewesen, so wäre man nach 40 Minuten sicherlich in Front gewesen. Hätte, wäre, wenn bringen nichts zählbares. Im letzten Abschnitt trat die Rot-grün-weißen zu unkonzentriert und ängstlich auf und kassierten weitere 5 Treffer. Da ihnen nur 1 eigener Zähler gelang stand am Ende eine 4:8 Niederlage auf dem Spielbericht.

Vier Tage später ging es dann ins Bayerische Oberland zum EC Bad Tölz. Hatte man die „Buam" nach dem Hinspiel noch als schlagbar eingestuft wurde man in der Eisarena eines besseren belehrt. Der ECT hatte aufgerüstet und trat mit einigen Nachwuchsspielern aus dem Oberligakader der Tölzer Löwen an. Unterstützt von rund 15 Fuggerstädtern ging der AEV durch Tausend nach rund 2 Minuten dennoch in Führung. Nach dem ersten Abschnitt stand es nach einem Tölzer -Tor durch Eimansberger 1:1. Was dann passierte lässt sich kaum erklären. Die Hausherren drehten mächtig auf, die müden Augsburger leisteten sich einen Horrortag mit Aussetzern am laufenden Band. 8:1 (Tor: Lukats) endet das Mitteldrittel, dabei fielen 5 Treffer Zwischen der 33. und der 39. Minute. Anders geschrieben: zwischen den Toren 4 und 9 der Tölzer 1b lagen gerade einmal genau 10 Minuten. Nach vierzig Minuten verließ Augsburgs Keeper Matula beim Zwischenstand von 2:9 das Gehäuse und machte dem Winterneuzugang Berroth Platz. Das Schlußdrittel gewannen die Heimtruppe mit 1:0, so das am Ende ein trauriges 10:2 auf der Anzeige der komfortablen Eishalle stand. Dieses Ergebnis alleine an einem Spieler fest zu machen wird dem Abend wohl nicht gerecht. Jetzt muss es heißen gemeinsam verlieren und gemeinsam kämpfen, auch wenn es mit den beiden „Brocken" an diesem Wochenende kein Zuckerschlecken wird. Am Samstag Abend geht es zuhause gegen den Spitzenreiter EV Pfronten (19:45 Uhr), am Sonntag fährt man unterstützt vom 1. AEV Fanclub als Buspaten zum Tabellenzweiten ESC Holzkirchen.

 

 
 
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